Oddo BHF: Übernahme von Landolt & Cie unter Dach und Fach
Der Zusammenschluss von Landolt & Cie und der deutsch-französischen Finanzdienstleistungsgruppe Oddo BHF (DFPA berichtete) hat die Genehmigung der schweizerischen Finanzmarktaufsichtsbehörde FINMA erhalten. Damit wird die Schweiz neben Frankreich und Deutschland zum dritten Pfeiler der Entwicklungsstrategie von Oddo BHF.
Mit der Übernahme der ältesten Bank der französischsprachigen Schweiz mit Sitz in Lausanne und Genf durch die Oddo BHF-Gruppe, eröffnet sich den Kunden von Landolt & Cie zusätzlich zu ihrem derzeitigen Portfoliomanagement eine breite Palette an Family-Office-, Wealth-Engineering- und Asset-Management-Lösungen, bei denen der ESG-Ansatz eine zentrale Rolle spielt, sowie der Zugang zu Alternativen Assets (Private Equity, Private Debt, Venture Capital).
Die Kunden von Oddo BHF können von den Möglichkeiten, die die Schweiz bietet, profitieren. Die Schweiz verfügt ähnlich wie Deutschland über viele Familienunternehmen, eine dichte Industriestruktur (insbesondere in den Bereichen Gesundheit, Lebensmittelverarbeitung, Uhrenindustrie) sowie über qualitativ hochwertige Schulen und Universitäten und damit über sehr gut ausgebildete Arbeitskräfte.
Die Gruppe plant, die in Zürich ansässige Oddo BHF (Schweiz) AG bis Ende des Jahres mit Landolt & Cie zu fusionieren, mit dem Ziel, sie zur Plattform für die Entwicklung aller Kompetenzen des Konzerns in der Schweiz zu machen. Pierre Landolt und Thierry Lombard werden Aktionäre von Oddo BHF. Thierry Lombard tritt zudem in den Aufsichtsrat der Oddo BHF-Gruppe ein. (DFPA/JF2)
Quelle: Pressemitteilung Oddo BHF-Gruppe
Oddo BHF ist eine deutsch-französische Finanzgruppe, die 2.300 Mitarbeiter beschäftigt (davon rund 1.300 in Deutschland und 1.000 in Frankreich und Tunesien) und Kundenvermögen von über 100 Milliarden Euro verwaltet. Die Gruppe ist in Frankreich und Deutschland in den Bereichen Private Wealth Management, Asset Management und Corporates & Markets aktiv. Etwa 60 Prozent des Kapitals der Gruppe werden von der Familie Oddo gehalten, rund 30 Prozent von den Mitarbeitern.