Sentix reduziert Aktienanteil in Multi-Asset-Fonds um knapp 40 Prozent

Aufgrund deutlich schlechterer Aussichten für die Aktienmärkte im dritten Quartal 2019 hat die Beratungsgesellschaft Sentix Asset Management den Aktienanteil in ihrem Multi-Asset-Fonds „sentix Risk Return -M- Fonds“ radikal zurückgefahren. „Wir haben die Aktienquote im ,sentix Risk Return -M- Fonds‘ vergangene Woche von 60,5 Prozent auf 23,6 Prozent reduziert, also mehr als halbiert“, erklärt Patrick Hussy, Fondsmanager von sentix Asset Management und Geschäftsführer der auf Sentiment-Analyse und Behavioral Finance spezialisierten Investmentboutique. Wegen der Aussicht auf eine noch lockerere Geldpolitik seien Aktien der Konjunktur im zweiten Quartal weit vorausgeeilt.

„Spätestens mit den Juli-Daten des sentix-Konjunkturindex sind die Hoffnungen auf eine schnelle Erholung der Wirtschaft gestorben“, stellt Hussy fest. Vor allem die Werte für Deutschland seien besorgniserregend und ließen eine Rezession erwarten. Der sentix Konjunkturindex Deutschland ist (in seiner Lagekomponente) im Juli auf sieben Punkte gefallen und nähert sich nun sukzessive dem Negativbereich - eine Indikation für sinkende Aktien. Eine solche Abkopplung von Konjunktur und Aktienmarkt sei selten, das könne sich der Markt auf Dauer nicht leisten. Anfang 2018 lag der Index noch bei über 70 Punkten, seitdem fällt und fällt er.

Der Sentix-Themenindex Notenbankpolitik, der 2018 noch die Erwartung einer restriktiveren Geldpolitik widerspiegelte und mit einem schwachen Aktienmarkt einherging, ist mittlerweile weit in den positiven Bereich gestiegen. „Anleger setzen nun sehr stark auf frisches Notenbankgeld, sie könnten vielleicht enttäuscht werden“, so Hussy. Die Notenbankpolitik allein könne den Aktienmarkt nicht retten.

Auch das Comeback der Kryptowährungen - der Bitcoin-Kurs stieg im Juni von 8.000 auf zwischenzeitlich über 13.800 US-Dollar - sei ein Indiz. Hussy: „Das verrät etwas über das Vertrauen in Papiergeldwährungen.“ Marktteilnehmer suchten offenbar ein Fluchtventil. Dazu kämen saisonale Gründe: „Nach dem 20. Juli beginnt in der Regel eine Saure-Gurken-Zeit“, erläutert Hussy mit Blick auf das DAX-Saisonmuster seit 1990. „Insgesamt ist Vorsicht angesagt, das dritte Quartal wird schwierig, die Volatilität wird wieder steigen.“

Im Juni hatte die Aktienquote des „sentix Risk Return -M- Fonds“ mit über 60 Prozent noch auf dem höchsten Stand des Jahres gelegen. „Das sentix Sentiment für US-Aktien war Anfang Juni wegen der Angst vor einer Rezession extrem weit in den Negativbereich gefallen, für uns ein klares Kaufsignal“, berichtet Hussy. Für Europa und Japan sah es ähnlich aus. „Daher konnten wir vom deutlichen Aufwärtstrend im Juni stark profitieren.“ Dieser Pessimismus sei verflogen und hat sich in Gelassenheit gewandelt. Die antizyklische Vorgehensweise mahne daher zur Vorsicht. Nun setzt der Fonds nur noch zu 23,6 Prozent auf Aktien, vor allem S&P 500-Aktien, aber auch Werte aus Dax, Euro Stoxx 50, CSI 300 und Nasdaq.

Auch im Rentenmarkt mehrten sich die Risiken, dort seien Anleger ebenfalls zu sorglos, wie der hohe Stand des sentix Overconfidence Index Bund Future zeige. „In unserem Fonds fahren wir mit 30 Prozent Bund-Future und 28 Prozent US-Treasuries auf Sicht“, so Hussy. Der sentix Risikoradar Gold und das aktuelle Medienecho beim Gold zeigen eine Konsolidierung an, erläutert Hussy. „Wir glauben zwar weiter an Gold, nehmen aber den Fuß etwas vom Gas und haben ein Viertel unserer Position abgebaut.“ (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Sentix

Die sentix Asset Management GmbH ist ein Beratungsunternehmen, das sich auf die Analyse von Börsenstimmungen und dem Anlegerverhalten spezialisiert hat.

www.sentix-fonds.de

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