Umfrage: Was sind die größten Herausforderungen für ausländische Fondsmanager in Deutschland?

Kundenspezifische Anforderungen (27 Prozent), etwa an das Reporting oder steuerliche Vorgaben, Fondsinformationen in deutscher Sprache bereitzustellen (22 Prozent) sowie die dezentrale Struktur der Bundesrepublik mit ihren verschiedenen Finanzzentren (17 Prozent) sind für ausländische Investmentgesellschaften die größten Herausforderungen auf dem deutschen Markt. Das sind wesentliche Ergebnisse der jährlichen Onlineumfrage „Größte Herausforderungen für ausländische Fondsmanager auf dem deutschen Markt" der Finanz-Kommunikationsberatung Gerle Financial Communications.

Zugang zu Vertriebspartnern (14 Prozent), die Einstellung von qualifiziertem Personal (zehn Prozent) sowie die fondsbezogene Regulierung (sieben Prozent) gelten als weitere Hürden. Zwei Drittel (67 Prozent) der ausländischen Fondshäuser empfinden die Regulierung in Deutschland insgesamt als arbeitsintensiver, verglichen mit ihrem jeweiligen Heimatmarkt.

An der Befragung im Februar und März 2025 nahmen Vertreter von 30 ausländischen Fondsgesellschaften sowie externe Außendienstmitarbeiter (Third Party Marketers) teil. Es war die sechste Umfrage seit 2020. Die Umfrage legt zudem nahe, dass sechs von zehn (62 Prozent) Asset Managern keine Veranlassung sehen, etwas an ihren ESG-Fonds zu ändern, wenn die Europäische Fondsaufsicht Esma ab Mai strengere Auflagen an die Namen von Bestandsfonds stellt. Nur 17 Prozent werden die Namen der entsprechenden Fonds demnach ändern. 14 Prozent wollen ihren Investmentprozess anpassen, um den neuen Vorschriften zu genügen. Das am weitesten verbreitete wöchentliche „Home office“-Modell unter den Vertretern ausländischer Investmentgesellschaften sind „drei Tage zu Hause/zwei Tage im Büro" (44 Prozent). Insgesamt dürfen neun von zehn Beschäftigten in der Fondsbranche noch mehr Tage von zu Hause aus arbeiten als im Büro.

Ein Blick auf Herkunft, Marktzugehörigkeit und Größe der teilnehmenden Unternehmen: Über zwei Drittel haben ihren Hauptsitz in Europa, also der EU (38 Prozent), Großbritannien (23 Prozent) sowie den EFTA-Staaten Norwegen, Schweiz und Liechtenstein (acht Prozent). Ihnen folgen Firmen aus den USA (18 Prozent), Kanada (acht Prozent) sowie aus Chile und Südafrika (je drei Prozent).

Zwei Drittel der Teilnehmer (67 Prozent) sind bereits vor mehr als zehn Jahren nach Deutschland gekommen; ein Viertel (23 Prozent) ist zwischen fünf und zehn, die verbleibenden zehn Prozent zwischen drei und fünf Jahren in der Bundesrepublik aktiv. Im Auftrag deutscher Kunden verwaltet annähernd die Hälfte (48 Prozent) der repräsentierten Asset Manager Vermögen von über einer Milliarde Euro: Laut der Umfrage haben 17 Prozent mehr als zehn Milliarden, 14 Prozent zwischen fünf bis zehn Milliarden und weitere 17 Prozent eine bis fünf Milliarden Euro unter ihrer Verwaltung. Unterhalb der Milliardenschwelle an verwaltetem Vermögen sieht die Aufteilung wie folgt aus: 500 Millionen bis zu einer Milliarden Euro (17 Prozent), 100 bis 500 Millionen Euro (21 Prozent) und weniger als 100 Millionen Euro (sieben Prozent). Keine Angabe zu ihren Assets wollten sieben Prozent der Befragten machen. (DFPA/mb1)

Gerle Financial Communications ist eine spezialisierte PR-Agentur für Unternehmen aus der Finanzdienstleistungsbranche. Die Kunden der 2002 gegründeten Kommunikationsberatung stammen aus den Bereichen Asset Management, Lebensversicherung und Private Equity. Der Schwerpunkt liegt auf der Kommunikation für ausländische Fondsgesellschaften, die bereits im deutschen Markt vertreten sind oder ihren Markteintritt dort noch planen.

https://www.gerle-communications.co.uk/de

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