Apobank meldet Wachstum
Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) erzielte im Geschäftsjahr 2014 ein Betriebsergebnis vor Steuern in Höhe von 133,8 Millionen Euro und übertraf damit das Vorjahr (2013: 89,3 Millionen Euro). Der Jahresüberschuss nach Steuern stieg auf 54,5 Millionen Euro (2013: 47,4 Millionen Euro) an. Die Bank wird ihrer Vertreterversammlung erneut eine Dividende von vier Prozent vorschlagen. Gleichzeitig stärkte sie ihre Reserven und Rücklagen und dotierte den Fonds für allgemeine Bankrisiken mit 75 Millionen Euro (2013: 116,0 Millionen Euro).
Das operative Ergebnis wuchs um 7,1 Prozent auf 337,1 Millionen Euro (2013: 314,8 Millionen Euro). Die Kundenzahl stieg auf 382.000 (2013: 373.000), die Zahl der Mitglieder wuchs auf 105.864 (2013: 104.092). Die Bilanzsumme lag mit 35,1 Milliarden Euro geringfügig über dem Vorjahreswert (2013: 34,7 Milliarden Euro).
Die nach der Capital Requirements Regulation (CRR) ermittelte Eigenmittelquote lag zum Bilanzstichtag bei 25,0 Prozent (2013: 23,0 Prozent), die Kernkapitalquote betrug 20,2 Prozent.
Dem steigenden Marktpotenzial bei Gesundheitsunternehmen will die Apobank mit dem Ausbau ihres Firmenkundengeschäfts begegnen. Mit regionalen Beraterteams, die ihre Standortkenntnisse mit spezialisiertem Branchen-Know-how verbinden, will sie sich als Kreditspezialist für Firmenkunden und Gesundheitsimmobilien positionieren.
Die Bank erwirtschaftete einen Zinsüberschuss in Höhe von 698,3 Millionen Euro, der damit über dem Vorjahreswert liegt (2013: 679,2 Millionen Euro). Das Darlehensneugeschäft betrug 5,2 Milliarden Euro (2013: 5,6 Milliarden Euro).
Der Provisionsüberschuss erzielte ein Plus von 19,1 Prozent und stieg auf 123,5 Millionen Euro (2013: 103,7 Millionen Euro). Maßgeblich hierfür war laut Unternehmen der Anstieg im Wertpapiergeschäft sowohl mit Privat- als auch mit institutionellen Kunden und in der Vermögensverwaltung.
Quelle: Pressemitteilung Apobank
Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG (Apobank) ist eine Genossenschaftsbank mit Sitz in Düsseldorf. Tätigkeitsschwerpunkt des 1902 gegründeten Unternehmens ist die wirtschaftliche Förderung und Betreuung der Angehörigen der akademischen Heilberufe sowie ihrer Standesorganisationen und Berufsverbände. (mb1)