BlackRock bleibt Europas größter Vermögensverwalter
Die Dominanz von BlackRock in Europa wächst weiter. Laut dem aktuellen „Fund Family Digest: Europe 2025“ des US-amerikanischen ein Finanzinformations- und Analyseunternehmens Morningstar verwaltet der US-Vermögensriese inzwischen rund 1,6 Billionen Euro in europäischen Fonds und ETFs – fast so viel wie die drei nächsten Anbieter UBS, Amundi und DWS zusammen.
Damit führt BlackRock erneut das Ranking der 100 größten Fondsgesellschaften in Europa an. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht das Morningstar Parent Pillar Rating, das die Investmentkultur, Produktqualität und Anlegerorientierung von Fondsgesellschaften bewertet. Von den Top-Anbietern erhielt nur BlackRock ein überdurchschnittliches Rating. Die Analysten führen den Erfolg vor allem auf die starke Position der iShares-ETF-Reihe zurück, die vom Trend zu passiven Anlagen profitiert.
Auf Platz zwei folgt Vanguard, das mit einer „High Parent“-Bewertung ebenfalls stark abschneidet. Laut Morningstar sind 97 Prozent der Fonds und ETF-Anteilsklassen des Unternehmens mit Gold-, Silber- oder Bronze-Ratings ausgezeichnet. „Vanguard steht für kostengünstige, langfristige Strategien – das Konzept bleibt ein Vorbild für die Branche“, so der Bericht. Das Haus plant, sein Angebot künftig auch auf den Bereich der Private Assets auszuweiten.
Zu den weiteren positiv bewerteten Gesellschaften zählen Fundsmith, MFS, Capital Group, Dimensional, Wellington Management und T. Rowe Price. Kleinere Boutique-Anbieter wie Fundsmith punkten laut Morningstar mit klarer Anlagestrategie und hoher Managerkontinuität, tragen aber ein höheres Schlüsselpersonenrisiko.
Morningstar veröffentlicht das Ranking jährlich, um Anlegern einen Überblick über die größten und qualitativ führenden Fondsgesellschaften in Europa zu geben. (DFPA/abg)
Das vollständige Datenblatt zu den 100 größten Anbietern ist hier abrufbar.
Morningstar, Inc. ist ein Finanzinformations- und Analyseunternehmen mit Sitz in Chicago. Das 1984 gegründete Unternehmen beschäftigt rund 3.500 Mitarbeiter und bietet Daten zu mehr als 473.000 Investmentprodukten wie Aktien, Investmentfonds und ähnlichen Anlagevehikeln an.