Der Private-Banking-Markt in Asien wird kleiner
Die Royal Bank of Scotland (RBS) plant nach Angaben der Schweizer Finanz-Internetplattform „Finews“ das Vermögensverwaltungsgeschäft in Asien zu verkaufen und auch der französische Finanzkonzern Société Générale will diesen Bereich der Development Bank of Singapore überlassen.
Ein Grund für die Verkäufe seien die hohen Kosten auf dem asiatischen Markt. Überlebensfähig seien vor allem große Unternehmen wie die Schweizer Großbank UBS, die den anspruchsvollen asiatischen Unternehmern auf Augenhöhe begegnen können.
„Wer nicht die kritische Größe besitzt, steht vor großen Herausforderungen“, sagt Jean-Claude Humair, Regional Market Manager bei der UBS in Hongkong. UBS hat die Mitarbeiteranzahl im asiatisch-pazifischen Raum um zehn Prozent gesteigert und die verwalteten Vermögen beliefen sich per Ende 2013 auf rund 245 Milliarden US-Dollar (2011: 190 Millionen US-Dollar).
Weiterhin zeichne sich laut Finews ab, dass sich asiatische Kunden für (Lombard-)Kredite interessieren. Dadurch habe die Credit Suisse in den ersten sechs Monaten des Jahres 2014 1,1 Milliarden US-Dollar neue Kredite an vermögende Privatkunden vergeben. (MLN1)
Quelle: Finanz-Internetplattform „Finews“
www.finews.ch