Deutsche Privatanleger agieren sicherheitsbewusst
Jeder vierte deutsche Privatanleger ist der Meinung, dass die Zinsen in den nächsten 12 Monaten weiter sinken. Nur 14,2 Prozent der Befragten gehen von steigenden Zinsen aus. Das ergibt eine Studie zum Investmentverhalten deutscher Anleger von TNS Infratest im Auftrag von Goldman Sachs Asset Management. Demnach ist die große Mehrheit der Deutschen mit ihrer Geldanlage aktuell sehr zufrieden oder zufrieden (58,7 Prozent). Fast 73 Prozent legen ihr Geld trotz Niedrigzinsphase am liebsten auf dem klassischen Sparbuch, Tages- oder Festgeldkonto an.
Fonds und Aktien hingegen sind bei den befragten Anlegern im Vergleich eher unbeliebt: Nur rund jeder Dritte hält gegenwärtig Aktien- bzw. Fondsanlagen; fast jeder Zweite gibt an, von möglichen 100.000 Euro Anlagevolumen überhaupt kein Geld in Aktien investieren zu wollen. In Fonds würden sogar 63,1 Prozent der Befragten nicht investieren.
Markus Weis, Leiter des Drittvertriebs für Deutschland und Österreich bei GSAM: „Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, wie sicherheitsbewusst die deutschen Privatanleger agieren. Leider ist eine Folge der herrschenden Niedrigzinsphase, dass die Geldanlagen keine ausreichende Rendite abwerfen und nicht einmal die Inflationsrate ausgleichen können.“
Quelle: Pressemitteilung Goldman Sachs Asset Management
Goldman Sachs Asset Management (GSAM) ist der 1988 gegründete Geschäftsbereich Investment Management der Goldman Sachs Group, Inc. mit Sitz in New York. Das 1869 gegründete Unternehmen bezeichnet sich selbst als eines der führenden global tätigen Investmentbanking-, Wertpapier- und Vermögensverwaltungshäuser. GSAM beschäftigt über 2.000 Mitarbeiter und verwaltet ein Vermögen in Höhe von 999 Milliarden US-Dollar (rund 798 Milliarden Euro). (Stand: 30. September 2014) (PL1)