Deutsche wollen flexiblen Übergang ins Rentnerdasein

Eine große Mehrheit der Befragten stellt sich auf massive finanzielle Einbußen im Alter ein. Neben einer flexiblen Altersgrenze zum Eintritt ins Rentnerdasein, fordern die Deutschen eine obligatorische betriebliche Altersvorsorge. Das zeigt die repräsentative Studie „Rente, Reformen und Zukunftsängste 2014“, die das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der Gothaer Versicherung durchgeführt hat.

Pflegedürftigkeit, Verlust an Selbständigkeit und Krankheit – vor diesen Situationen haben 63, 61 und 58 Prozent der Befragten die größte Angst, wenn sie sich mit dem Alter beschäftigen. Das Nicht-Ausreichen der Rente wurde von immerhin 47 Prozent der Befragten genannt. Vor finanziellen Einbußen im Alter haben mehrheitlich die mittleren Altersgruppen (31 bis 50 Jahre). Im Rahmen der im September 2014 stattgefundenen Studie wurden 1.513 Bürger zwischen 20 und 70 Jahren befragt.

Eine große Mehrheit der Bevölkerung spricht sich für Reformen bei der gesetzlichen Rente aus. Was die Politik allerdings anbietet, gehe an der Lebenswirklichkeit vorbei. Während die Rente mit 63 zwar von einer knappen Mehrheit (56 Prozent) für vertretbar gehalten wird, könnten sich 58 Prozent vorstellen, sogar länger als bis zum 65. Lebensjahr zu arbeiten. Die Motivation dazu überrascht: Der Spaß an der Arbeit stehe mit 77 Prozent weit vor finanziellen Gründen mit 60 Prozent an der Spitze. Die Menschen wünschen sich statt eines starren Renteneintrittsalters einen flexiblen Übergang ins Rentendasein.

„Diese Studie zeigt sehr deutlich, dass den Bürgern immer stärker bewusst wird, dass das deutsche Rentensystem in seiner heutigen Form an seine Grenzen stößt und dass die nachwachsenden Generationen durch den demografischen Wandel über Gebühr belastet werden. Zu Recht fordern die Menschen eine Reform des Rentensystems“, fasst Dr. Karsten Eichmann, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Versicherungen, die Ergebnisse zusammen.

„Ein wichtiger Reformansatz, den immerhin 53 Prozent der Bürger befürworten, ist die Einführung einer obligatorischen betrieblichen Altersvorsorge. Aber aus unserer Sicht bedarf es noch tiefgreifenderer Veränderungen hin zu einem zumindest zu einem Teil kapitalgedeckten System“, so Eichmann weiter. „Ein erfreuliches Ergebnis der Studie ist, dass die Menschen ihre Alterseinkünfte mittlerweile recht realistisch einschätzen und die Notwendigkeit einer privaten Vorsorge erkennen. Hier ist es an der Versicherungsbranche flexible und finanzierbare Angebote zu machen.“

Quelle: Pressemitteilung Gothaer

Die Gothaer Versicherungen bilden einen Versicherungskonzern, dessen Muttergesellschaft die Gothaer Versicherungsbank VVaG mit Sitz in Köln ist. Die 1820 gegründete Unternehmensgruppe beschäftigt rund 6.000 Mitarbeiter und verwaltet Kapitalanlagen in Höhe von rund 25,5 Milliarden Euro. (Stand: Ende 2013)

www.gothaer.de

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