DVFA-Monatsfrage: Einsatz Künstlicher Intelligenz für Aktienanalysten evolutionär

Die rasante Entwicklung Künstlicher Intelligenz (KI) wirft zunehmend die Frage auf, inwiefern diese Technologien bestehende Prozesse im Finanzsektor verändern werden – insbesondere im Bereich des Aktienresearchs. Eine Umfrage des DVFA Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management e.V. unter Investment Professionals verdeutlicht: Künstliche Intelligenz wird das Aktienresearch in den kommenden Jahren verändern, jedoch nicht durch einen radikalen Bruch, sondern durch eine schrittweise Transformation.

Die Integration von KI-Systemen wird vor allem die Effizienz steigern, Standardprozesse automatisieren und neue Erkenntnismöglichkeiten eröffnen. Dennoch bleibt der Mensch als Interpret, Entscheider und ethischer Kompass unersetzlich. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einer symbiotischen Verbindung von Technologie und menschlicher Urteilskraft.

KI im Aktienresearch – Unterstützung statt Ersatz

Ein vollständiger Ersatz menschlicher Analysten durch Künstliche Intelligenz (KI) wird in den nächsten fünf bis zehn Jahren nicht erwartet. Stattdessen sehen 98 Prozent der Befragten KI als wertvolle Ergänzung – sei es zur Automatisierung von Prozessen oder als unterstützendes Werkzeug im Research. KI wird besonders in der automatisierten Fundamentalanalyse (48 Prozent) sowie in der Sentiment- und Marktdatenanalyse (31 Prozent) als effektiv eingeschätzt. Auch quantitative Handelsstrategien (17 Prozent) profitieren. Ein nachhaltiger Wettbewerbsvorteil wird jedoch nur in der Kombination aus KI und menschlicher Expertise (65 Prozent) gesehen.

Kritisch beurteilt werden mögliche Fehlinformationen durch verzerrte Daten (35 Prozent), die fehlende Transparenz der KI-Ergebnisse (30 Prozent) sowie die Schwierigkeit, qualitative Faktoren wie Unternehmensführung einzuordnen (33 Prozent). Analysten sollten sich künftig auf nicht automatisierbare Aufgaben wie Gespräche mit Unternehmen oder strategische Bewertungen konzentrieren. Nur drei Prozent halten eine vollständige Ersetzbarkeit für realistisch, die Mehrheit sieht den Menschen weiterhin als entscheidenden Faktor im Research-Prozess. (DFPA/abg)

Der DVFA Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management e.V. (DVFA) mit Sitz in Frankfurt am Main ist die Standesorganisation aller Investment Professionals in den deutschen Finanz- und Kapitalmärkten. Für seine über 1.400 Mitglieder aus dem Investment- und Risikomanagement engagiert sich der Verband für die Professionalisierung des Berufsstandes, erarbeitet Standards, fördert den Finance-Nachwuchs und bringt sich in die regulatorische und politische Diskussion ein.

www.dvfa.de

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