Empirica: Verbreitung der Blasengefahr stagniert, aber Brisanz sinkt weiter
Die Brisanz der Blasengefahr schrumpft laut „Empirica-Blasenindex“ für das dritte Quartal 2024, weil die Mieten - zumindest außerhalb der Top-7-Städte - schneller steigen als die Kaufpreise: Potenzielle Preisrückschläge werden also immer kleiner. Die Verbreitung dagegen stagniert: Die Zahl bedrohter Kreise ist also weiterhin hoch.
Der „Empirica-Blasenindex“ zeigt die regionale Verbreitung einer Blasengefahr. Demnach stagniert der Anteil gefährdeter Kreise, weil die Schwellen für eine Blasengefahr vielerorts immer noch weit überschritten sind. Das Rückschlagpotenzial dagegen zeigt die Brisanz der Blasengefahr. Sie sank seit der Zinswende kräftig, steigt jetzt aber in den Top-7 erstmals wieder: Im dritten Quartal 2024 hat der Preisanstieg in den Top-7-Städten wieder einen Vorsprung von 30 Prozent (Vorquartal: 29 Prozent) gegenüber dem Mietanstieg. Im ersten Quartal 2022 waren es noch 49 Prozent. (DFPA/mb1)
Die Empirica AG ist ein wirtschafts- und sozialwissenschaftliches Beratungsunternehmen mit Sitz in Berlin. Das 1990 gegründete Unternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben rund 30 Mitarbeiter an drei Standorten.