Europäischer Logistikmarkt weiterhin stabil

Der europäische Logistikmarkt erwies sich auch 2022 als widerstandsfähig. Dies ergibt eine Analyse des Immobiliendienstleisters BNP Paribas Real Estate (BNPPRE).

Niedrige Leerstandsraten und Grundstücksmangel treiben die Mieten am europäischen Logistikmarkt weiter in die Höhe. Dieser Trend wird laut BNPPRE durch die steigenden Baukosten noch verstärkt. Die Aussichten auf weitere Mietsteigerungen stimmen Investoren positiv, weshalb die Kapitalmärkte in ganz Europa hohe Transaktionsvolumina verzeichneten – obwohl Ende 2022 im Zuge der Preiskorrektur eine Abkühlung erfolgte.

Im Jahr 2022 verzeichnete der Logistikmarkt in den sechs führenden europäischen Märkten (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Niederlande, Polen und Spanien) zwar einen Rückgang um zehn Prozent, lag jedoch immer noch über dem Fünf-Jahresdurchschnitt. Das Gesamtvolumen betrug 27 Millionen Quadratmeter (Flächen ab 5.000 Quadratmetern).

Das Investitionsvolumen im Industrie- und Logistiksegment ging im Jahr 2022 um 19 Prozent auf 56 Milliarden Euro zurück, obwohl es fast 15 Milliarden Euro höher ausfiel als im Jahresdurchschnitt 2017 bis 2020. „Auch nach fünf Jahren, in denen herausragende Investitionsvolumina erzielt werden konnten, ist der Markt weiterhin attraktiv für Käufer. Der Investmentmarkt wurde jedoch durch die zunehmende Angebotsknappheit und die grundlegenden Veränderungen des gesamtwirtschaftlichen und finanziellen Umfelds herausgefordert”, so Craig Maguire, Head of European Logistics bei BNPPRE. Die Rückkehr zu geldpolitischer Normalität auf globaler Ebene hat die Zinssätze in weniger als sechs Monaten auf das Niveau, das vor der globalen Finanzkrise verzeichnet wurde, steigen lassen. Die Risikoprämie hat sich aufgrund des Zinsanstiegs bei zehnjährigen Anleihen verringert. Der rasche Anstieg der Zinsen führte zu einer Preiskorrektur, wovon das Logistiksegment von allen Immobiliensektoren am stärksten betroffen war. Der Investitionsstopp führte zu einem Anstieg der Logistikrenditen.

Diese Entwicklung könnte laut BNPPRE noch weiter anhalten, zumindest bis zum Ende der Zinserhöhungen, die laut der meisten Prognosen bis Mitte 2023 erfolgen werden. Ein Großteil des Renditeanstiegs bei Prime-Objekten dürfte bereits erfolgt sein, während die Preise für Objekte außerhalb des Top-Segments wahrscheinlich auch im Jahr 2023 noch intensiv verhandelt werden. (DFPA/JF1)

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. (BNPPRE) ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas.

www.realestate.bnpparibas.de

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