Finanziell gebildete Anleger reagieren empfindlicher auf Gebühren

Eine aktuelle Untersuchung der „Wissenschaftsplattform Sustainable Finance“ der Stiftung Mercator zeigt, dass zeigt, dass finanziell gebildete Anleger empfindlicher auf Gebühren reagieren, während weniger gebildete Anleger dazu neigen, höhere Gebühren zu zahlen.

Das wachsende Angebot an nachhaltigen Anlagen, die erhöhte Aufmerksamkeit der Medien und die EU-Vorschriften (wie die MiFID-II-Änderungen von 20211 und die Einführung der SFDR2) bringen immer mehr Kleinanleger mit nachhaltigen Anlageprodukten in Kontakt, unabhängig von ihren Motiven. Ausgehend von der Erkenntnis, dass Kleinanleger die Bedeutung von Gebühren oft übersehen, untersuchen die Autoren Daniel Engler, Gunnar Gutsche, Christian Klein, Paul Smeets und  Marco Wilkens die Rolle der Finanzkompetenz auf die Gebührensensibilität für nachhaltige Anlagen bei Einzelanlegern in fünf EU-Ländern (Frankreich, Deutschland, Niederlande, Polen und Spanien).

Wie die Studie zeigt, reagieren finanziell gebildete Anleger empfindlicher auf Gebühren, während weniger gebildete Anleger dazu neigen, höhere Gebühren zu zahlen. Finanziell ungebildete Anleger neigen dazu, Gebühren zu übersehen und fälschlicherweise zu glauben, dass teurere Fonds nach Gebühren besser abschneiden werden.

Auswirkungen und zukünftige Schritte

Deswegen betonen die Autoren, dass die Finanzregulierung die Rolle des Finanzwissens für den Schutz der Anleger anerkennen und stärken muss, wobei mögliche Länderunterschiede zu berücksichtigen sind. Finanzbildung ist für sie der entscheidende Faktor für die Gebührenempfindlichkeit bei nachhaltigen Investitionen. Mit dem weiteren Wachstum nachhaltiger Anlagemöglichkeiten wird es laut der Autoren entscheidend sein, faire Gebührenstrukturen sicherzustellen und das Wissen der Anleger zu verbessern, um allen Bürgern der EU einen gleichberechtigten Zugang zu nachhaltigen Investitionen zu ermöglichen. Regulierungsmaßnahmen sollten sich darauf konzentrieren, die Finanzbildung zu fördern und weniger informierte Anleger davor zu schützen, überhöhte Gebühren für nachhaltige Investments zu zahlen. (DFPA/abg)

Das vollständige Research finden Sie hier.

Der Verein für Umweltmanagement und Nachhaltigkeit in Deutschen Finanzinstituten e.V. (VfU) ist eine Plattform für Sustainability Finance Professionals aus allen Zweigen der Finanzwirtschaft, die in ihrer Organisation die Aufgabe haben, die Nachhaltigkeit im Rahmen der nachhaltigen Unternehmensführung zu planen, zu steuern, zu kontrollieren und zu kommunizieren. Der Verein sieht seine Ausgabe darin, zur Entwicklung und Verbreitung von berufspraktischen Skills für Sustainable Finance Professionals durch Bereitstellung von Informationen und Ressourcen, Webinaren und Trainings, Tools, Experten sowie organisiertem und informellem Austausch unter Kollegen beizutragen.

https://vfu.de

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