Gesundheitsimmobilien wichtiger Bestandteil für Portfoliodiversifizierung institutioneller Investoren

Das Immobilienberatungsunternehmen Cushman & Wakefield verzeichnete am deutschen Gesundheitsimmobilienmarkt im vierten Quartal 2024 ein Transaktionsvolumen von rund 717 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum rund 186 Millionen Euro). Damit summiert sich das Gesamttransaktionsvolumen im Bereich Gesundheitsimmobilien im Jahr 2024 auf rund 1,3 Milliarden Euro, entsprechend einer Steigerung um über 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Das Transaktionsvolumen erreichte im vierten Quartal 2024 über 717 Millionen Euro. Dabei vereinte das Segment Pflegeheime mit mehr als 434 Millionen Euro den Hauptanteil auf sich. Rund 208 Millionen Euro entfielen auf Betreutes Wohnen, das Segment Stationäre Medizinische Versorgung steuerte rund 64 Millionen Euro und Ambulante Medizinische Versorgung rund elf Millionen Euro bei. Für insgesamt über 300 Millionen Euro wurde die Katharinenhof-Gruppe durch einen von Civitas Investment Management verwalteten Fonds übernommen, zu dem ein Portfolio von 26 Pflegeimmobilien und die Betriebsplattform gehört. Portfoliotransaktionen dominierten im vierten Quartal mit rund 439 Millionen Euro (61 Prozent des Transaktionsvolumens).

Spitzenrenditen bleiben stabil, tendenziell sinkend im weiteren Jahresverlauf

Die Spitzenrenditen für Gesundheitsimmobilien liegen seit sechs Quartalen auf einem gleichbleibenden Niveau: für Pflegeheime unverändert bei 5,10 Prozent, für Seniorenresidenzen im Bereich Betreutes Wohnen bei 4,50 Prozent, für Ambulante Medizinische Versorgungseinrichtungen (MVZ) bei 4,75 Prozent und für Stationäre Medizinische Versorgungseinrichtungen (Kliniken) bei 5,75 Prozent. Im Laufe des Jahres 2025 sei von weiter stabil bleibenden Spitzenrenditen auszugehen. In der zweiten Jahreshälfte 2025 sei aufgrund sich weiter verbesserndem Finanzierungsumfelds und wachsendem Anlagedruck seitens institutioneller Investoren eine Renditekompression möglich.

Deutsche Gesundheitsimmobilien im Interesse internationaler Investoren

Gesundheitsimmobilien bleiben weiterhin im Fokus von alternativen Anlagestrategien institutioneller Investoren. Die Übernahme der Katharinenhof-Gruppe dokumentiere, dass großvolumige Transaktionen im deutschen Gesundheitsimmobilienmarkt möglich sind und insbesondere internationale Kapitalanleger großes Interesse für Investitionen in Deutschland zeigen. „Das Pflegesegment dominiert weiter das Transaktionsvolumen im Gesundheitsbereich, jedoch ist für alle Subassetklassen, unabhängig der Risikoklasse, viel Liquidität vorhanden“, erläutert Jan-Bastian Knod, Head of Healthcare Advisory bei Cushman & Wakefield. „Aufgrund des Mangels an verfügbarem Produkt insbesondere im Neubaubereich von Gesundheitsimmobilien prüfen Investoren auch wieder vermehrt die Möglichkeit, in Projektentwicklungen im Rahmen von Forward Deals zu investieren und sich frühzeitig Produkt zu sichern. Dennoch sind längere Forward-Zeiträume von mehr als sechs Monaten bis zur Fertigstellung für viele Anleger (noch) nicht darstellbar. Es bleibt abzuwarten, ob die Bereitschaft der Investoren für derartige Investmentoptionen im Laufe des Jahres steigt“, so Knod. (DFPA/mb1)

Cushman & Wakefield zählt zu den führenden globalen Immobiliendienstleistern und bietet Unternehmen und Investoren Services rund um ihre Immobilien-Belange.

www.cushmanwakefield.com

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