Hamburger Neubau-Eigentumswohnungen: "Corona-Bremse" und hohe Nachfrage sorgen für steigende Preise

Die seit 2019 stetige Abnahme der Neubau-Projekte und neu angebotenen Neubau-Wohneinheiten in Hamburg setzt sich auch 2021 weiter fort. So starteten in den ersten sechs Monaten dieses Jahres lediglich 439 Wohneinheiten in 26 Projekten in den Vertrieb. Damit liegt das Objektangebot auf einem sehr niedrigen Niveau. Das meldet der Immobiliendienstleister Grossmann & Berger (G&B).

Die starke Angebotsknappheit resultiere in einem erneuten Anstieg des durchschnittlichen Angebotspreises für Neubau-Eigentumswohnungen in Gesamt-Hamburg. Dieser legte im ersten Halbjahr 2021 gegenüber dem Gesamtjahr 2020 um neun Prozent auf 7.920 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche zu.

„Die Corona-Pandemie bremst weiterhin die Prozesse in der Immobilienwirtschaft. Fehlende Baugenehmigungen, Finanzierungen sowie Beurkundungsreife von Wohnprojekten verzögern einige Projektstarts“, erläutert Frank Stolz, Geschäftsleiter Neubau Hamburg von Grossmann & Berger. „Zudem führt der Engpass an Baumaterialien zu steigenden Baukosten, wodurch für Projektentwickler und Bauträger Risiken bei der Preiskalkulation entstehen. Hinzu kommt die ungebrochen hohe Nachfrage nach dieser krisensicheren Anlageform. Dies schlägt sich in Preisaufschlägen im Neubausegment nieder“, so Stolz weiter.

Auch für Neubau-Eigentumswohnungen in den Top-23-Wohnlagen Hamburgs stieg der durchschnittliche Angebotspreis in der ersten Jahreshälfte 2021 um zwei Prozent auf 9.590 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche im Vergleich zu 2020. In diesen besonders gefragten Stadtteilen der Hansestadt starteten 2021 bisher lediglich acht Neubau-Projekte in den Vertrieb. Den höchsten durchschnittlichen Quadratmeterpreis im ersten Halbjahr 2021 registrierte Grossmann & Berger mit 12.060 Euro im Stadtteil Uhlenhorst.

Nach dem starken Anstieg der Kaufpreise für Neubau-Eigentumswohnungen in Hamburg im Jahr 2019 und dem moderaten Anstieg im Jahr 2020 und im ersten Halbjahr 2021 rechnet Grossmann & Berger mit einer weiteren Zunahme der Quadratmeterpreise für die zweite Jahreshälfte und für das Jahr 2022. So dürfte dem G&B-Preistrend zufolge der durchschnittliche Kaufpreis für Standard-Neubau-Eigentumswohnungen in Gesamt-Hamburg 2022 bei 8.100 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche liegen. Neubau-Wohnungen in den Top-23-Wohnlagen dürften 2022 im Schnitt 9.700 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche kosten. Die Anzahl der in den Vertrieb startenden Neubau-Projekte werde vorerst niedrig bleiben. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Grossmann & Berger

Die Grossmann & Berger GmbH mit Sitz in Hamburg ist ein Immobiliendienstleister. Die Gesellschaft ist ein Beteiligungsunternehmen der Haspa Finanzholding, die Alleinaktionärin der Hamburger Sparkasse (Haspa) ist.

www.grossmann-berger.de

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