Hochzinsanleihen bieten weiterhin Chancen
Erstmals nach zehn Monaten mit positiven Renditen gab es im Juli 2014 eine Kurskorrektur bei hochverzinslichen Anleihen. Die steigende Volatilität sei jedoch kein Anzeichen dafür, dass die begebenden Unternehmen mit Problemen zu kämpfen hätten, schreibt der Asset Manager Neuberger Berman in seinem „White Paper“ zur Lage am High-Yield-Markt. Vielmehr sei die Assetklasse fundamental gesund und biete eine risikoadäquate Verzinsung.
Auslöser der jüngsten Kurskorrektur seien weltpolitische Krisen wie die Situation in der Ukraine, im Gazastreifen und in Argentinien. Betrachte man die für High-Yield-Anleihen relevanten Indikatoren wie Verschuldungsgrad, Ausfall‐Quoten oder Cash‐Flow, seien keine fundamentalen Probleme erkennbar.
Für ein Festhalten an hochverzinslichen Anleihen auch im Umfeld steigender Zinsen spricht laut Dan Doyle, Fondsmanager des „High Yield Bond Fund“, die kontinuierliche Outperformance dieser Assetklasse in den letzten zehn Jahren. So konnten High Yields nicht nur die anderen festverzinslichen Anleiheklassen mit durchschnittlichen jährlichen Renditen von über acht Prozent deutlich schlagen. Sie boten auch höhere Erträge als amerikanische oder englische Aktien – bei deutlich niedrigerer Volatilität.
Quelle: Pressemitteilung Neuberger Berman
Neuberger Berman ist ein Asset Manager und seit 75 Jahren am Markt. Das Unternehmen verwaltet festverzinsliche Anlagen sowie Aktien‐, Private‐Equity‐ und Hedge‐Fonds‐Portfolios für globale Institutionen, Berater und Einzelpersonen. Das Team von Neuberger Berman umfasst rund 2.000 Mitarbeiter in 17 Ländern. Es werden 257 Milliarden US‐Dollar an Kundenvermögen verwaltet. (Stand: 30. Juni 2014). (TH1)
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