Hohe Investmentdynamik und mäßige Vermietungsperformance am deutschen Büromarkt
Mit einer kumulativen Flächenvermietung von 2,06 Millionen Quadratmetern lag der Umsatz auf dem Büroimmobilienmarkt in Berlin, Hamburg, Frankfurt, München, Düsseldorf, Köln und Stuttgart („Big 7“) in 2014 bislang etwa sieben Prozent unter dem Vorjahresniveau. Das meldet der Immobilienberater JLL.
Während Berlin und Hamburg ein Umsatzplus von jeweils knapp elf Prozent verzeichneten, lag das Minus in den Rheinmetropolen Köln und Düsseldorf bei jeweils über 25 Prozent. JLL geht nicht von einer signifikante Nachfragebelebung in den letzten drei Monaten des Jahres aus. Vielmehr erwartet der Immobiliendienstleister ein Umsatzvolumen für das Gesamtjahr 2014 voraussichtlich zwischen 2,8 bis 2,9 Millionen Quadratmeter. Dieses Ergebnis läge nur marginal unter dem Zehn-Jahres-Durchschnitt (2004-2013) und etwa vier Prozent unter dem Vorjahresumsatz.
Dagegen steuere der deutsche Investmentmarkt mit großer Dynamik auf das beste Jahr seit 2007 zu. Das Dreivierteljahresvolumen summiert sich auf 25,5 Milliarden Euro. Im Jahresvergleich bedeute dies einen Anstieg um ein Drittel. Die Assetklasse Büro bleibe dabei im Fokus der Investoren. 11,8 Milliarden Euro stehen für einen Anteil von rund 46 Prozent am gesamten Gewerbe-Transaktionsvolumen. Über drei Viertel des in Büroimmobilien investierten Volumens entfällt auf die „Big 7“. Insgesamt rechnet JLL für 2014 mit einem Gewerbe-Transaktionsvolumen zwischen 35 und 40 Milliarden Euro.
Quelle: Office News JLL
Jones Lang Lasalle Incorporated ist ein international tätiges Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobiliensektor mit Sitz in Chicago. Das Unternehmen bietet unter der Marke JLL in 75 Ländern Dienstleistungen für Eigentümer, Nutzer und Investoren an und verantwortet ein Immobilienportfolio von über 278 Millionen Quadratmetern. (JZ1)