Immobilienmärkte in Ungarn und Polen befindet sich im positiven Trend
Im vergangenen Jahr erlebte der Immobilienmarkt in Ungarn das höchste Transaktionsvolumen seit 2007. Das umgesetzte Volumen von mehr als 600 Millionen Euro geht vor allem zurück auf ausländische Investoren. Deutschland dominiert den Markt, gefolgt von Österreich und den Niederlanden. Für die ausländischen Investoren sind Büroflächen in Premiumlagen die begehrteste Anlageklasse, während ungarische Investoren Einzelhandelsobjekte bevorzugen. Dies belegt eine Studie des Immobiliendienstleisters Bulwiengesa.
Auch der Immobilienmarkt in Polen wächst kontinuierlich. Während 2014 ein gewinnbringendes Jahr für Büroimmobilien war, zeichnet sich für 2015 ein starkes Geschäft mit Einzelhandelsimmobilien ab. Die Nachfrage im Retail-Geschäft ist dabei abhängig von der variierenden Dichte von Einkaufszentren: Breslau, Posen und kleinere Städte weisen die höchste Dichte von Einkaufszentren pro 1000 Einwohner auf, Warschau und Stettin dagegen die geringste Dichte. Im Jahr 2014 belief sich das Einzelhandels-Investment auf ein Volumen von etwa 600 Millionen Euro.
Quelle: Research Bulwiengesa
Bulwiengesa unabhängigen Analyseunternehmen der Immobilienbranche. Die Fusion zur bulwiengesa AG erfolgte 2004 aus der Bulwien AG und der Gesa Gesellschaft für Handels-, Standort- und Immobilienberatung mbH. Neben gutachterlicher Tätigkeit zählen der systematische Aufbau des Unternehmens- und Verbandsnetzwerkes und die strukturelle Vertiefung der Datenbanken zum Unternehmensprofil. (AZ)