Keine Blase am deutschen Immobilienmarkt

Der deutsche Immobilienmarkt ist intakt und zeigt trotz der jüngsten Preisanstiege keine Anzeichen einer Blasenbildung. „Alle Indikatoren belegen, dass die Marktmechanismen einwandfrei funktionieren“, erklärt Ingo Bofinger, Abteilungsleiter Immobilien bei der Gothaer Asset Management AG (kurz Go- AM). Zwar ist die Nachfrage nach guten Wohnimmobilien in den Ballungszentren weiterhin hoch, aber es gibt keine Anzeichen dafür, dass dies mit einer massiven Kreditausweitung einhergeht. „Die neuesten Zahlen der Bundesbank zeigen sogar, dass die Verschuldung der Bundesbürger leicht zurückgeht. Von einer auf Pump basierten Immobilienblase kann also nicht die Rede sein“, so Bofinger. 

Urbanisierung stärkt Markt für Wohneigentum, Gewerbeimmobilien teurer Die attraktivsten Einstiegsmöglichkeiten sehen die GoAM-Experten im Umland der großen Städte. Der Speckgürtel der großen Städte erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit, weil dort der Traum vom Wohnen im Grünen leichter verwirklicht werden kann. Gleichzeitig können die Städte durch einen funktionsfähigen öffentlichen Personennahverkehr schnell erreicht werden und das Freizeitangebot wird immer besser. Die anhaltende Urbanisierung dürfte die Nachfrage nach Wohnimmobilien in diesen Regionen langfristig weiter stärken. 

Alle Zahlen zeigen, dass der deutsche Immobilienmarkt im internationalen Vergleich keineswegs zu teuer ist. So liegt der breitgefasste Index für Wohnimmobilien derzeit bei 140 Punkten, 1990 lag er bei 100. Die größere Gefahr sieht der Immobilienex-

Presse und Unternehmenskommunikationperte eher bei Gewerbeimmobilien, wo häufig ausländisches Geld mit im Spiel sei: „1a-Lagen in Städten wie München oder Hamburg haben zuletzt Anleger aus Asien und Nordamerika angezogen, hier werden einige Objekte zu Preisen gehandelt, die zur Vorsicht mahnen“, so Bofinger.  

Disziplin beim Kauf ist wichtiger denn je Trotzdem besteht auch für Wohnimmobilienkäufer die Gefahr, dass sie angesichts der günstigen Zinslandschaft Investments tätigen, die unter normalen Zinsbedin- gungen unrentabel wären. „Die notwendige Disziplin beim Ankauf von Eigentum ist wichtiger denn je“, so Bofinger. Vor dem Kauf sollten Investoren Lage und Standortqualität sowie die Nachhaltigkeit von Mieterwartungen sorgfältig prüfen. „Zuletzt haben auch die Baufertigstellungen für Wohnimmobilien zugenommen – ein klarer Beleg dafür, dass der Markt die hohe Nachfrage bislang problemlos bedienen kann“, meint der Experte. Das derzeit in der Politik diskutierte Instrument der Miet- preisbremse ist seiner Ansicht nach nicht zielführend: „Gedeckelte Mieten könnten leicht zur Folge haben, dass der Markt aus dem Gleichgewicht gerät. Dies sollte die Politik bei ihrer Entscheidung bedenken“, so Bofinger abschließend

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