Kommentar: Sarasin sieht Next-Gen als Must-have im Portfolio
Die Art und Weise, wie Menschen konsumieren, verändert sich rasant – getrieben von den seit 1981 geborenen Generationen, die neue Maßstäbe bezüglich Konnektivität, Premiumangebote, individuellen Erlebniswelten und Responsible Living setzen. Anleger können diese Trends gezielt nutzen und in Unternehmen investieren, die von dieser Transformation profitieren, so die Experten der Bankengruppe J. Safra Sarasin.
Die sogenannte „Next Generation“ (auch als „NextGen“ bekannt) bestehend aus Millennials, Generation Z und Alpha verändert die Konsumwelt grundlegend. Diese Generationen sind digital vernetzt, werteorientiert und erwarten nachhaltige sowie individualisierte Produkte. Während Millennials (geboren zwischen 1981 und 1996) Wert auf Erlebnisse und soziale Verantwortung legen, zeichnet sich die Generation Z (geboren zwischen 1997 und 2012) durch hohe Online-Affinität und ethisches Konsumverhalten aus.
Es wird erwartet, dass Gen-Z die vermögendste Generation mit der am schnellsten wachsenden Kaufkraft sein wird. Schon jetzt stellt die Next Gen mehr als 50 Prozent der weltweiten Bevölkerung, mit einem erwarteten Einkommenszuwachs von 25 Billionen US-Dollar bis 2035 und einem Vermögenstransfer von 50 Billionen US-Dollar bis 2050. Daher wird diese Generation eine entscheidende Rolle in der Wirtschaft spielen.
Nachhaltiges Wachstum und hohe Innovationskraft
Anleger, die von diesen veränderten Konsumgewohnheiten profitieren wollen, sollten auf globale Marktführer und innovative Unternehmen aus den Bereichen E-Commerce, Luxusgüter, gesunde Ernährung und soziale Medien, Gaming sowie digitale Zahlungen setzen. Die Portfoliostruktur basiert so auf drei zentralen Ertragsquellen: Etablierte Unternehmen mit hoher Marktposition sind langfristig stabil und bieten verlässliche Renditen. „Dazu gehören große Konsum- und Technologieunternehmen, die bereits starke Marken etabliert haben. Trendsetter erkennen frühzeitig neue Konsummuster und profitieren davon, indem sie ihre Geschäftsmodelle flexibel anpassen. Unternehmen mit starken ESG-Kriterien tragen zur nachhaltigen Entwicklung bei und können von gesellschaftlichem Wandel profitieren“, erklärt Fondsmanagerin Kaisa Paavilainen. Die geografische Verteilung könnte den Schwerpunkt auf die USA legen, da hier viele führende Konsum- und Technologieunternehmen angesiedelt sind. Großbritannien und Italien folgen mit einem signifikanten Anteil, insbesondere mit führenden Luxusmarken und Konsumgüterherstellern. (DFPA/abg)
Die internationale, der Nachhaltigkeit verpflichtete Bankengruppe J. Safra Sarasin AG ist an mehr als 30 Standorten in Europa, Asien, dem Mittleren Osten, Lateinamerika und der Karibik vertreten.