Kurzfristig steigende Aktien, mittelfristig Öl-Hausse erwartet
Im ersten Quartal 2015 gehen Anleger für die kommenden drei Monate mehrheitlich von weiter steigenden Aktienkursen in Europa aus. Im aktuellen Citi-Investmentbarometer, einer quartalsweise Erhebung der Citigroup Global Markets Deutschland (Citi Deutschland) in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Forsa, geben 53,1 Prozent (viertes Quartal 2014: 45,4 Prozent) der Befragten an, dass sie kurzfristig mit positiven Notierungen rechnen. Das ist der zweithöchste Wert seit Beginn der Erhebung vor vier Jahren. Auf Sicht von zwölf Monaten teilen diese Meinung sogar 60,4 Prozent (viertes Quartal 2014: 61,5 Prozent).
Noch optimistischer sind die Befragten bei Ihrer Einschätzung des Rohöl-Preises (Brent). Hier gehen auf Sicht von zwölf Monaten fast 64 Prozent (viertes Quartal 2014: 47,6 Prozent) von steigenden Öl-Notierungen aus. Damit erreicht die Zuversicht beim Rohöl auf zwölf Monate nicht nur den höchsten je gemessenen Wert in der Geschichte des Citi-Investmentbarometers, sondern auch die höchste Zuwachsrate gegenüber dem Vorquartal.
Das Gesamt-Sentiment, welches die Einschätzungen von Aktien, Zinssatz, Öl und Gold aggregiert und das Werte von minus 100 bis plus 100 Punkten einnehmen kann, liegt im ersten Quartal relativ stabil bei plus 18 Punkten (viertes Quartal 2014: plus 15 Punkte).
Dirk Heß, Co-Leiter europäischer Warrants- und Zertifikatevertrieb bei Citi Deutschland: „Es ist einleuchtend, dass das derzeitige Aktienmarktumfeld die positive Stimmung unterstützt. Der so deutliche Optimismus bezüglich des Ölpreises ist jedoch überraschend, da die Entwicklung von Brent in den letzten Monaten dazu kaum Anlass bietet.“
Quelle: Pressemitteilung Citigroup Global Markets Deutschland
Die Citygroup Global Markets Deutschland AG (Citi Deutschland) mit Sitz in Frankfurt am Main, ist die Corporate und Investmentbank der Citi in Deutschland. Mit rund 400 Mitarbeitern betreut Citi Deutschland Unternehmen, institutionelle Investoren sowie staatliche Institutionen. (JF1)