Menschen sehen persönliche Zukunft optimistisch und gesellschaftliche Entwicklung kritisch

Drei Viertel der Menschen in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) sind mit ihrer aktuellen Lebenssituation zufrieden. 65 Prozent blicken mit Zuversicht auf die kommenden fünf bis zehn Jahre. Das gesellschaftliche Leben wird in Zukunft hingegen weniger positiv gesehen. Der Krieg und die Teuerung beunruhigen am meisten. Nachhaltigkeit und Selbstfürsorge gelten als große Zukunftsthemen. Das sind die Ergebnisse der ersten Generali Zukunftsstudie in der DACH-Region, für die das Marktforschungsinstitut Marketagent.com im Auftrag des Versicherers Generali 3.000 Menschen im Alter von 14 bis 75 Jahren in den DACH-Ländern befragt hat.

Dreiviertel der Befragten (74 Prozent) sind mit ihrer aktuellen Lebenssituation zufrieden. Die Zustimmung bei Verheirateten (81 Prozent) und Männern (76 Prozent) ist dabei höher als bei Singles (66 Prozent) und Frauen (72 Prozent). Unterschiede gibt es auch innerhalb der DACH-Region: Die Zufriedenheit liegt in Österreich (77 Prozent) und der Schweiz (76 Prozent) über jener in Deutschland (69 Prozent). In die Zukunft blicken 65 Prozent der Menschen zuversichtlich – dort sind die Menschen in der Schweiz (72 Prozent) optimistischer als die in Österreich (62 Prozent) und in Deutschland (61 Prozent). Es ist vor allem die jüngste Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen, die mit 79 Prozent hoffnungsvoller ist als alle anderen Altersgruppen – so liegt dieser Wert bei den 60- bis 69-Jährigen nur bei 45 Prozent. Wenn es um die persönliche Zukunft geht, sind 35 Prozent der Befragten wenig bis gar nicht zuversichtlich.

Im Rahmen der Generali Zukunftsstudie wurde auch hinterfragt, was optimistisch stimmt, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Zuversicht wird dabei in erster Linie aus dem Vertrauen in sich selbst und die eigenen Fähigkeiten (85 Prozent) geschöpft, gefolgt von der Familie (84 Prozent) und dem Umfeld wie Freunde und Bekannte (81 Prozent). Die weiteren Plätze vier und fünf belegen der Arbeitsplatz beziehungsweise die beruflichen Qualifikationen (67 Prozent) und die finanzielle Absicherung (57 Prozent). Interessant: Beim Selbstvertrauen, der Ausbildung und der finanziellen Sicherheit, sind die Werte der männlichen Befragten deutlich über jenen der Frauen.

Die Entwicklung des gesellschaftlichen Lebens sieht die Mehrheit (56 Prozent) der Menschen in der DACH-Region in den nächsten fünf bis zehn Jahren negativ. Dieses Ergebnis ist vor allem auf die Sichtweise der Menschen in Österreich (63 Prozent) und Deutschland (60 Prozent) zurückzuführen. 55 Prozent der Schweizer sehen eine positive gesellschaftliche Entwicklung. Diesen Optimismus teilen auch die jungen Befragten unter 30 Jahren mit 57 Prozent, während alle anderen Altersgruppen eine negativere Einstellung haben.

Die größten Zukunftssorgen der Menschen in der DACH-Region sind Krieg (63 Prozent), Teuerung (62,5 Prozent), Inflation beziehungsweise Geldentwertung (54 Prozent), Klimawandel (46 Prozent) und Steigerung der Energiekosten (45 Prozent), wobei die Reihung in den einzelnen Ländern unterschiedlich ausfällt.

Nach dem starken Anstieg der Lebenserhaltungskosten wurde im Rahmen der Generali Zukunftsstudie auch nach den bereits getätigten und vorstellbaren Sparpotentialen gefragt. Die Top-Drei-Maßnahmen für die Menschen in der DACH-Region sind: Strom sparen (54 Prozent), Heizkosten senken (46 Prozent) und günstigere Lebensmittel einkaufen (43 Prozent). Frauen und Personen zwischen 50 und 75 Jahren wollen sich durchwegs stärker einschränken als Männer und die jüngere Generation. Auch in Deutschland und in Österreich wird mehr gespart als in der Schweiz. Energie- und Wassersparen ist vor allem bei den 60- bis 75-Jährigen ein großes Thema. In Deutschland ist das Wassersparen wesentlich wichtiger als in Österreich und der Schweiz. Bei genauerer Nachfrage, wo weiteres Einsparungspotenzial besteht, werden am häufigsten genannt: Dinge verkaufen, die nicht benötigt werden (22 Prozent), genereller Konsumverzicht (17 Prozent), größere Anschaffungen auf bessere Zeiten verschieben (17 Prozent), mehr Dinge selbst machen (16 Prozent), und günstiger verreisen (16 Prozent).

Mit Blick auf die Zukunft schätzen die Befragten die Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit als immer wichtiger ein (68 Prozent), gefolgt von Selbstfürsorge (61 Prozent), Achtsamkeit für sich selbst und seine Umwelt (58 Prozent), Reduktion auf das Wesentliche (57 Prozent) und Konzentration auf das Hier und Jetzt (55 Prozent). Solidarität im regionalen Umfeld, Individualität und (Mit-)Menschlichkeit ist für die unter 30-Jährigen ein signifikant größeres Thema als für ältere Menschen. (DFPA/JF1)

Die Generali ist weltweit eine der größten globalen Versicherungsgruppen und Vermögensverwalter. Sie wurde 1831 gegründet und ist in 50 Ländern vertreten. Als Teil der internationalen Generali Group ist die Generali in Deutschland mit den Marken Generali, CosmosDirekt und Dialog in den Segmenten Leben, Kranken und Schaden/Unfall tätig.

www.generali.com

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