Patrizia-Investorenbefragung: Fokus auf Energiewende und Digitalisierung
Der Sachwert-Investmentmanager Patrizia hat die Ergebnisse der vierten jährlichen Befragung unter den weltweiten Patrizia-Kunden veröffentlicht, an der mehr als 100 institutionelle Investoren teilgenommen haben. Die Ergebnisse zeigen, dass Investoren mit dem Ende der Phase des Abwartens auf dem Immobilienmarkt rechnen. Dabei wollen sie ihre Allokation stärker auf die Energiewende und Digitalisierung ausrichten.
Mehr als die Hälfte der Befragten will Erneuerbare Energien künftig stärker zu gewichten und mehr als 40 Prozent wollen verstärkt in Digitalisierung, wie Datenzentren oder Glasfasernetze, investieren. Nahezu zwei Drittel der institutionellen Investoren rechnen mit einer steigenden Anzahl an Immobilientransaktionen in den nächsten zwei Jahren, während rund 18 Prozent einen weiteren Rückgang erwarten. Zum Vergleich: Im Vorjahr hatten noch 64 Prozent mit einem Rückgang der Transaktionsaktivitäten gerechnet.
Fokus auf Logistik- und Wohnimmobilien
Bei den Portfolioanpassungen setzen die institutionellen Investoren insbesondere auf Logistik- und Wohnimmobilien. 21 Prozent wollen ihre Logistik-Positionen am stärksten ausbauen, 17 Prozent wollen vor allem in Wohnimmobilien investieren. Zusätzlich planen sieben Prozent der Befragten, in alternative Wohnformen wie Studenten- oder Seniorenwohnheime zu investieren.
Der Trend zu Infrastrukturinvestments der vergangenen Jahre setzt sich fort: 70 Prozent der Investoren wollen ihre Infrastrukturallokation in den nächsten fünf Jahren erhöhen, davon elf Prozent sogar um mehr als zehn Prozent. Auch zum Marktumfeld für Infrastruktur äußern sich Investoren optimistisch: 77 Prozent gehen davon aus, dass die Marktaktivitäten in den kommenden zwei Jahren zunehmen werden und mehr als 70 Prozent erwarten eine weitere Verbesserung der Investmentmöglichkeiten. Für Investoren sind erneuerbare Energie und digitale Infrastruktur die wichtigsten Anlageklassen im Infrastrukturbereich. Mehr als 20 Prozent geben an, die Gewichtung dieser beiden Anlageklassen in den kommenden fünf Jahren zu erhöhen.
28 Prozent der institutionellen Investoren sehen die kombinierte Expertise für Immobilien- und Infrastrukturinvestments als wichtigste Fähigkeit eines Investmentmanagers an, um attraktive Investmentlösungen für die Megatrends anzubieten. Die kombinierte Expertise wird damit als wichtiger eingestuft als ein breites Produktangebot (21 Prozent), die eigene Marktforschung für Investments (21 Prozent) oder die Expertise für Daten-Analyse und Künstliche Intelligenz (18 Prozent). (DFPA/mb1)
Seit 1984 bietet die börsennotierte Patrizia SE mit Hauptsitz in Augsburg Investments in Immobilien und Infrastruktur für institutionelle, semi-professionelle und private Anleger an.