Rechenzentren: Angebot und Wettbewerb an den weltweit führenden Märkten steigen

Die Nachfrage von Hyperscalern und Cloud-Service-Anbietern hat im ersten Quartal 2025 zu einem Rekord-Vermietungsvolumen bei Rechenzentren geführt. Angetrieben wurde diese Entwicklung laut Bericht „Global Data Center Trends“ des globalen Immobiliendienstleisters CBRE von dem Wachstum Künstlicher Intelligenz (KI). Anhaltende Energieengpässe stellten allerdings eine Herausforderung dar.

Die starke Nachfrage und die begrenzte Verfügbarkeit in den wichtigsten Märkten veranlassten die Hyperscaler auf Sekundärmärkte auszuweichen, wodurch neue Hotspots wie Richmond, Virginia, Santiago, Chile, Mumbai, Mailand oder Berlin entstanden. Die weltweite Leerstandsquote für Rechenzentren sank im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 2,1 Prozentpunkte auf ein Rekordtief von 6,6 Prozent.

Der Bestand in den vier größten europäischen Märkten für Rechenzentren – London, Frankfurt, Paris und Amsterdam – ist 2024 im vergangenen Jahr um 7,2 Prozent gestiegen, im Vergleich zum Anstieg um 20 Prozent im Jahresverlauf 2023. Diese Verlangsamung sei unter anderem auf Schwierigkeiten bei der Energieversorgung zurückzuführen.

Die Gesamtleerstandsquote der vier wichtigsten europäischen Rechenzentrumsmärkte sank im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Prozentpunkte auf ein Rekordtief von 7,4 Prozent. Paris verzeichnete den weltweit stärksten Rückgang des Leerstands, der im ersten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorjahr von 16,1 Prozent auf 7,7 Prozent sank. In Frankfurt sank die Leerstandsquote von sechs Prozent im Vorjahr auf 5,1 Prozent im ersten Quartal und weist somit die geringste Leerstandsquote in Europa auf. „Die begrenzte Verfügbarkeit von Strom hemmt das Wachstum des Rechenzentrumangebots in den größten Märkten in Europa. Einige lokale Märkte, wie zum Beispiel London, expandieren geografisch, um diese Herausforderungen zu bewältigen – aber viele Hyperscaler und Cloud-Betreiber müssen alternative Standorte in Erwägung ziehen, die besser für den Umgang mit Stromengpässen gerüstet sind”, sagt Kevin Restivo, Head of European Data Centres Research bei CBRE.

Nordamerika hatte die höchste Nettoabsorption – 1.668,5 Megawatt (MW) – aller Regionen im Jahresverlauf 2024, was einer Verdoppelung gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Europa folgte mit einer Nettoabsorption von 300,5 MW, der zweithöchsten in der Geschichte der Region. Die Mietpreise stiegen im ersten Quartal in den vier wichtigsten europäischen Märkten aufgrund des begrenzten Angebots und der gestiegenen Baukosten weiter an.

Aufgrund der Großhandels- und Cloud-Nachfrage sei der Frankfurt Markt schnell gewachsen. Mit seinen niedrigen Konnektivitätskosten und der Größe seines digitalen Ökosystems habe sich der Markt zur wichtigsten Konnektivitätsdrehscheibe für Mittel- und Osteuropa entwickelt. Jedoch hat ein schleppender Netzausbau angesichts der hohen Nachfrage zu Stromengpässen geführt. Infolgedessen wandern die Betreiber weiter in das Frankfurter Umfeld, um den Flächen- und Strombedarf zu decken. In Europa gehören Brüssel und Zürich zu den neuen aufstrebenden Märkten. (DFPA/mb)

Die CBRE Group, Inc. mit Hauptsitz in Los Angeles und Deutschlandzentrale in Frankfurt am Main ist eines der großen internationalen Dienstleistungsunternehmen für Eigentümer, Investoren und Nutzer auf dem gewerblichen Immobiliensektor.

www.cbre.com

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