SAFE startet "Haushaltsbarometer" zu Finanzdaten

Andreas Hackethal, Leiter der Forschungsabteilung Household Finance am Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE (Sustainable Architecture for Finance in Europe), entwickelt mit seinem Team ein neues „Haushaltsbarometer“, das detaillierte Echtzeit-Einblicke in die wirtschaftliche Lage von Privathaushalten gibt. Als repräsentative Stichprobe konzipiert, können Bürger in Deutschland im Haushaltsbarometer ihre privaten Finanzdaten über eine neutralen, nicht-kommerzielle Datentreuhandschaft im Sinne des Data Governance Act (DGA) der EU verschlüsselt speichern und für verschiedene Mehrwertdienste nutzbar machen sowie in pseudonymisierter Form und auf Widerruf Dritten zur Verfügung stellen.

„Mit dem Aufbau, der Pflege und Abfrage eines Haushaltspanels in Echtzeit können wir für Wissenschaft, Öffentlichkeit und Politik eine neuartige Datengrundlage schaffen, aus der sich bessere gesamt- und einzelwirtschaftliche Lösungen ziehen lassen, von der auch Unternehmen profitieren können“, erklärt Hackethal. Durch die Bereitstellung der Daten nach DGA könnten die darin enthaltenen Informationen gezielt genutzt und ausgewertet werden, während zugleich höchste Standards bei Datenschutz und Datensicherheit gewährleistet seien.

Mit dem Haushaltsbarometer übernimmt SAFE-Forscher Hackethal die Leitung für ein Teilprojekt in dem internationalen Konsortium EuroDaT, das auf der Gaia-X Initiative fußt, die eine europäische Dateninfrastruktur ermöglichen soll. Gefördert wird EuroDat über das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWi) für die Dauer von zwei Jahren. Aus diesen Mitteln wird die Datentreuhand EuroDaT Operations aufgebaut, die den geschützten Austausch von Daten sicherstelle.

Ein weiteres Teilprojekt im Konsortium EuroDat läuft unter dem Titel „Bereitstellung von Daten zu Forschungszwecken am Beispiel geldmarktpolitischer Fragestellungen“, das von den SAFE Fellows Maik Schmeling, Professor für Finance an der Goethe-Universität Frankfurt, und Rainer Haselmann, Professor für Finanzökonomie an der Goethe-Universität Frankfurt, geleitet wird. Das Projekt zielt auf die Erschließung von Zentralbankdaten für die Forschung über die Datentreuhand. Damit sollen erstmals Auswirkungen geldpolitischer Schocks auf die Entscheidungen einzelner Haushalte, Banken und Finanzmarktteilnehmenden untersucht und neue Erkenntnisse zu Verteilungswirkungen von Geldpolitik gewonnen werden. (DFPA/mb1)

Das Leibniz-Institut für Finanzforschung SAFE (Sustainable Architecture for Finance in Europe) widmet sich der interdisziplinären Erforschung der Finanzmärkte und ihrer Akteure in Europa sowie der forschungsbasierten, unabhängigen Politikberatung. Das Institut konzentriert sich auf die Zusammenarbeit von Forschern aus den Bereichen Finanz-, Wirtschafts-, Rechts- und Politikwissenschaft.

www.safe-frankfurt.de

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