Savills: Die "neue Normalität" verlangt Flexibilität von Büronutzern

Infolge der Covid-19-Pandemie wird sich mehr denn je mit aktuellen und zukünftigen Büroflächenkonzepten auseinandergesetzt. Um den Geschäftsbetrieb wieder aufzunehmen und zeitgleich das Ansteckungsrisiko so gering wie möglich zu halten, müssen Unternehmen bei der Rückkehr ins Büro im Sinne der Hygiene- und Abstandsregelungen häufig kreativ werden. Der Immobilienberater Savills hat mit „Office FiT“ einen Leitfaden entwickelt, der sowohl Mietern als auch Eigentümern behilflich sein und anhand exemplarischer Grundrisse aufzeigen soll, wie die neue Normalität aussehen kann.

Savills hat die Wiedereröffnung beziehungsweise -nutzung gewerblicher Flächen in drei Phasen unterteilt: „Adapt, Evolve, Improve“ – zu Deutsch in etwa „Anpassung, Entwicklung, Optimierung“. „Der Weg zurück ins Büro ist kein Rück-, sondern ein Fortschritt für unsere Arbeitswelten, denn eine notwendige Veränderung setzt Agilität, Flexibilität sowie Kreativität voraus und beschleunigt Transformationsprozesse. Sowohl von den Nutzern als auch von den Eigentümern ist Adaptionsfähigkeit gefragt“, sagt Panajotis Aspiotis, Managing Director und bei Savills zuständig für die Office Agency Germany. „Ziel aller Arbeitnehmer und -geber sollte sein, dass aus der Restrukturierung mittel- bis langfristig eine neue Routine entsteht, die den gewachsenen Anforderungen gerecht wird.“

Bei der „Anpassung“ müssten Mieter und Eigentümer eng zusammenarbeiten. Eine frühestmögliche Integration des Eigentümers müsse gegeben sein, um über die kleinteilige Organisation der separaten Flächen hinaus auch übergreifende Lösungen für Gemeinschaftsbereiche und Gebäudeinfrastrukturen zu finden. Bei dem Punkt „Entwicklung“ sei ein Miteinander mit Distanz wichtig. Eine konkrete Ausgestaltung der Maßnahmen variiere je nach Unternehmensgröße und -kultur, Arbeitsprozessen sowie Flächenaufteilung und -Verfügbarkeiten. Denkbar sei unter anderem eine Aufstellung rotierender, flexibler Arbeitsgruppen und Bürokonzepte und die Kategorisierung der Flächen je nach Grad der gemeinschaftlichen Nutzung. Bei dem Punkt „Optimierung“ erfordere die „neue Normalität“ ein Umdenken. Savills führt eine Zonierung des Büros in Ruhebereiche, Brainstorming-Areas und Verstauflächen auf, um Produktivität und Sicherheit aufrechtzuerhalten. 20 bis 30 Prozent der Flächen entfallen meist auf Teamarbeiten – aktuell können diese als Multifunktionsräume oder „Social Areas“ genutzt werden.

Unter Berücksichtigung dieser Maßnahmen könnte eine sukzessive Bürobelegung erfolgreich umgesetzt werden. Allerdings erfordere die notwendige Flexibilität der räumlichen Gestaltung auch eine sofortige Anpassung der rechtlichen Bedingungen, die den Handlungsspielraum der Nutzer und Eigentümer definieren und determinieren. Beispielsweise müsste eine partielle Novellierung der Arbeitsstättenverordnung nicht nur die Rahmenbedingungen für Telearbeitsplätze neu fassen, sondern beträfe auch eine Reihe weiterer Regelungen. Die Einhaltung der Sichtverbindung hemmt zum Beispiel die flächeneffiziente, flexible Konzeptionierung der Räumlichkeiten. Aktuell werden laut Savills zugunsten eines erfolgreichen Change Managements und vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen kurzfristig neue Richtlinien und Gesetze entwickelt. (DFPA/mb1)

Quelle: Marktkommentar Savills

Savills plc ist ein weltweit tätiges Immobilien-Dienstleistungsunternehmen mit Sitz in London. Tätigkeitsschwerpunkte sind Beratungs-, Management- und Transaktionsdienstleistungen. Das 1855 gegründete Unternehmen beschäftigt über 39.000 Mitarbeiter in mehr als 600 Niederlassungen weltweit.

www.savills.de

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