Schweizer haben wieder mehr Kaufkraft als Deutsche
Mit einer durchschnittlichen Pro-Kopf-Kaufkraft von 53.011 Euro steht den Schweizern 2025 wieder deutlich mehr Geld für ihre Ausgaben und zum Sparen zur Verfügung als den Einwohnern der benachbarten Länder Österreich und Deutschland. Das meldet die GfK.
Die Österreicher weisen eine Pro-Kopf-Kaufkraft von 29.852 Euro auf, während die Deutschen in diesem Jahr im Schnitt 29.566 Euro ausgeben können. Doch nicht nur zwischen den Ländern, sondern auch innerhalb der jeweiligen Länder gibt es deutliche regionale Unterschiede in Bezug auf das Ausgabepotenzial.
In der Schweiz liegt der Schwyzer Bezirk Höfe mit Abstand auf dem ersten Platz. Dort stehen den Menschen im Schnitt 138.996 Euro und damit fast 3,6-mal so viel wie den Einwohnern des kaufkraftschwächsten Bezirks im Wahlkreis Entlebuch (39.070 Euro) zur Verfügung. Bei den Österreichern liegt Wiens 1. Bezirk (Innere Stadt) mit einer Pro-Kopf-Kaufkraft von 40.497 Euro ganz vorne, während der 20. Wiener Bezirk (Brigittenau) mit 23.624 Euro das Schlusslicht bildet. In Deutschland führt der Landkreis Starnberg mit einer Pro-Kopf-Kaufkraft von 40.684 Euro das Kreisranking an; den letzten Platz belegt Gelsenkirchen mit einem Ausgabepotenzial von 23.425 Euro pro Einwohner. (DFPA/mb1)
Die GfK SE wurde 1934 als Gesellschaft für Konsumforschung gegründet und hat ihren Hauptsitz in Nürnberg. Neben dem Einkaufsverhalten untersucht das Unternehmen auch die Mediennutzung und die Meinungen der Verbraucher zu verschiedenen Themen.