Sentix: Sentiment für europäische Bankenaktien fällt spürbar
Der Europace Hauspreis-Index EPX nimmt im Vergleich zum Vormonat um 0,47 Prozent zu und erreicht mit 115,10 Zählerpunkten seinen zweithöchsten Stand seit Aufzeichnungsbeginn im August 2005. Diese Entwicklung beruht vor allem auf der Verteuerung von bestehenden Ein und Zweifamilienhäusern. Die tatsächlichen Kaufpreise für Wohnimmobilien stiegen „etwas weniger stark“ als im Mai.
Der Teilindex für Bestandshäuser wächst im Juni um 0,92 Prozent und erzielt mit 106,94 Zählerpunkten einen neuen Höchstwert. Der Teilindex für Eigentumswohnungen steigt ebenfalls um 0,75 Prozent auf 114,93 Zähler. Neubauwohnungen stabilisieren sich auf einem „hohen Niveau“ von 123,43 Zählerpunkten (minus 0,17 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind die Preise für Wohnimmobilien um 2,38 Prozent angezogen. Darunter ist die Verteuerung von Neubauhäusern (2,91 Prozent) und Wohnungen (2,22 Prozent) am stärksten.
„Obwohl die Preise für Wohnimmobilien seit geraumer Zeit steigen, erkennen wir auf Bundesebene keine Finanzierungsblase“, berichtet Thilo Wiegand, Vorstandsvorsitzender der Europace AG. „Das Kreditvolumen privater Immobilienfinanzierungen hat nicht nennenswert zugenommen und Banken legen Wert auf ausreichende Sicherheiten.“ „In stark nachgefragten Vierteln von Ballungszentren werden jedoch Überhitzungstendenzen sichtbar“, so Wiegand.
Der Europace Hauspreis-Index EPX basiert auf tatsächlichen Immobilienfinanzierungstransaktionsdaten des Europace Marktplatzes. Über Europace werden rund 15 Prozent aller Immobilienfinanzierungen für Privatkunden in Deutschland abgewickelt. Der EPX wurde im Jahr 2005 gemeinsam mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung BBR entwickelt und wird seitdem monatlich erhoben. Der Gesamtindex besteht aus den Daten der Einzelindizes für Bestands und Neubauhäuser sowie für Eigentumswohnungen.
Quelle: Pressemitteilung Europace
Der internetbasierte Finanzmarktplatz Europace wird von der Europace AG und ihren Schwestergesellschaften betrieben. Europace ist die größte deutsche Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite. Mehrere tausend Nutzer wickeln monatlich über 20.000 Transaktionen mit einem jährlichen Volumen von
mehr als 30 Milliarden Euro ab. Die Europace AG ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Hypoport AG, die an der Deutschen Börse im Prime Standard gelistet ist. (mv1)