Studentischer Wohnraum - eine smarte Anlage mit Zukunft

Bald geht das Studium los – nur wo soll man wohnen? Diese Frage treibt Studierende in ganz Europa um. Besonders internationale Studierende stehen vor einer doppelten Herausforderung: Sie kommen in ein fremdes Land und finden dort oft keinen bezahlbaren Wohnraum.

Deutschland bietet mittlerweile über 2.200 englische Studiengänge an – das ist das größte Angebot in Europa außerhalb des englischen Sprachraums. Und das zieht jährlich tausende Studierende an. Doch das Wohnangebot kann damit nicht Schritt halten. Ob Berlin, München oder Hamburg – in vielen deutschen Städten herrscht Wohnraummangel. Der rasant steigende Anteil internationaler Studierender verschärft das Problem weiter – auch im Rest Europas:

Länder wie Italien, Frankreich, Spanien oder die Türkei bieten ebenfalls jeweils mehr als 1.000 englischsprachige Studiengänge an – und das macht sie für internationale Studierenden natürlich attraktiv, sodass ihre Zahlen immer weiter steigen. Zehntausende Studierende konkurrieren so um viel zu wenige Unterkünfte.

Wohnen wird zur Herausforderung

Ein verhältnismäßig moderates Wachstum der heimischen Studierendenzahlen geht vielerorts mit einem deutlich stärkeren Anstieg der internationalen Studierenden einher. Diese Entwicklung führt dazu, dass insbesondere an renommierten Hochschulen die Zahl der Jungakademiker steigt – und damit der ohnehin bereits knappe Wohnungsmarkt für Studierende weiter belastet wird: denn die Versorgungsquote für Purpose-Built Student Accommodation (PBSA) liegt in Ländern wie Deutschland, Italien und Spanien weiterhin unter 10 %.

Wo sollen all diese neuen Studierenden wohnen, wenn es bereits jetzt nicht genug geeignete Unterkünfte gibt? Italien ist ein besonders anschauliches Beispiel. Das Land erlebt nicht nur einen starken Anstieg an einheimischen Studierenden, die sich vermehrt für Universitäten im Norden Italiens entscheiden, sondern auch einen wachsenden Zustrom internationaler Studierender. Ein Grund dafür ist die hohe Attraktivität Italiens für Erasmus- und USA StudyAbroad-Studierende. „In Italien haben wir eine niedrige Versorgung mit studentischem Wohnraum, sodass das Angebot die steigende Nachfrage nicht decken kann“, erklärt Antonio Marin-Bataller, Head of Investment Management Living bei Patrizia. Zudem dauert ein Studium in Italien häufig fünf statt der in Großbritannien üblichen drei Jahre – und das erhöht den Druck auf den Wohnungsmarkt zusätzlich.

Moderne Anforderungen an studentisches Wohnen

Fakt sei, die Zeiten, in denen sich Studierende mit einem Zimmer mit Bett und Tisch im Studentenwohnheim zufriedengaben, sind vorbei. Heute erwarten die Jungakademiker Annehmlichkeiten, wie eine Gemeinschaftsküche, einen Aufenthaltsraum oder Zugang zu einem Fitnessstudio. Mit anderen Worten: ausreichend Raum für Sport, Spiel und Spaß. Viele Studierende wünschen sich sogar spezielle Aktivitätsangebote, um körperlich und geistig fit zu bleiben, Freunde zu finden und ihr Studium zu meistern. Studentenwohnheime älteren Baujahrs genügen diesen veränderten Ansprüchen eher selten. Und so wird die Nachfrage nach hochwertigen, auf die Zielgruppe zugeschnittenen Unterkünften – den PBSAs – lauter. Auf dem gesamten europäischen Real Estate-Markt.

Die Krux: Der benötigte Wohnraum soll möglichst erschwinglich sein. Und um Immobilieninvestoren zu locken natürlich auch den neuesten ESG-Standards entsprechen.
„Die bestehenden Unterkünfte entsprechen in keiner Weise den Anforderungen junger Studierender, was wir als gute Gelegenheit sehen, eher angelsächsisch geprägten Wohnraum mit entsprechenden Annehmlichkeiten wie Gemeinschaftsbereiche zum Lernen und Socialisen zu entwickeln.“

Die Lösung ist komplex. Patrizia setzt auf eine paneuropäische Value-Add-Wohnraumstrategie, um ein breites Portfolio an Studentenwohnheimen in mehreren europäischen Städten aufzubauen. Im Fokus stehen Länder wie das Vereinigte Königreich, Deutschland und Italien. „Wohnraum für Studierende zu schaffen ist ein wichtiger Baustein unserer Value-Add-Strategie“, erklärt Marin-Bataller. Bereits jetzt managt Patrizia rund 5.000 Wohneinheiten in Europa. Kürzlich investierte das Unternehmen 550 Millionen EUR in den Aufbau eines Portfolios mit 2.800 PBSA-Betten in Dänemark, Irland, Italien und Spanien.

Wachstumsmarkt Studentenwohnungen

Der Markt für Studentenwohnraum boomt: Eine rasant steigende Nachfrage von Studierenden aus dem In- und Ausland trifft auf ein chronisches Unterangebot an geeigneten und erschwinglichen Studentenwohnungen in guten Lagen. Zudem unterliegen Studentenwohnheime in vielen europäischen Ländern anderen Vorschriften als regulärer Wohnraum, was Investoren höhere Mietspielräume verschafft. Faktoren wie hohe Fluktuation, Nachfrageüberschuss und hohe Renditen machen die Unterkünfte zu einer soliden Investition. Marin-Bataller bringt es auf den Punkt: „Studentenwohnheime sind eine smarte Anlage. Und für Patrizia eine tragende Säule ihrer Strategie für den Sektor Wohnen.“ (DFPA/ljh)

Seit 1984 bietet die börsennotierte Patrizia SE mit Hauptsitz in Augsburg mit mehr als 56 Milliarden Euro Assets under Management Investments in Immobilien und Infrastruktur für institutionelle, semi-professionelle und private Anleger an.

www.patrizia-ag.de

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