Studie: Glaube an klassische Lebensversicherung verloren
Auch wenn ein Teil der unabhängigen Vermittler in dem Segment private Altersvorsorge 2014 wachsen konnte, glauben nur wenige Vermittler an die Zukunft der klassischen Lebensversicherung. Das ist ein Ergebnis der „Award-Studie 2014 – Private Altersvorsorge“ des Fachmagazins für Risiko- und Kapitalmanagement Asscompact.
Rund 20 Prozent der 553 befragten unabhängigen Vermittler verbuchten laut Studie eine bessere beziehungsweise viel bessere Geschäftsentwicklung ihres Unternehmens im Vergleich zu 2013. Die Courtageeinnahmen hätten sich bis zu durchschnittlich 20 Prozent erhöht. Bei etwas mehr als 41 Prozent blieb das Geschäft konstant. Knapp 39 Prozent gaben an, dass sich ihre Einnahmen verschlechtert haben. Diese Verschlechterung soll sich um bis zu 30 Prozent nach unten ausgewirkt haben.
56 Prozent der befragten Vermittler räumen, vor dem Hintergrund des sinkenden Rechnungszinses und der Ankündigungen der Versicherer, neuartige Produkte zu entwickeln, den fondsgebundenen Versicherungen hinsichtlich der kommenden ein bis drei Jahre eine bessere Vertriebschance ein. Elf Prozent sehen einen positiven Umsatztrend bei klassischen Versicherungen. (JZ1)
Quelle: Nachrichtenportal Asscompact