Studie: Privatanleger prognostizieren Goldpreisanstieg auf neuen Jahresendrekord

Laut einer Studie von BullionVault, dem weltweit größten Online-Anbieter für Edelmetalle, prognostizieren Edelmetallinvestoren bis Jahresende einen Anstieg des Goldpreises um 14,1 Prozent gegenüber dem heutigen Stand. Damit würde der Goldpreis pro Unze auf 1.962 US-Dollar ansteigen – und einen neuen Jahresrekord erreichen. Die Edelmetallanleger erwarten außerdem, dass der Silberpreis bis zum Jahreswechsel im Durchschnitt um 17,1 Prozent auf 22 US-Dollar pro Unze, der Platinpreis um 6,2 Prozent auf 936 US-Dollar und der Palladiumpreis um zwei Prozent auf 2.059 US-Dollar steigen wird.

Von den 778 Anlegern, die an der Umfrage der führenden Goldplattform im Juli 2022 teilgenommen haben, glauben elf Prozent, dass der Goldpreis in den nächsten fünf Monaten sinken wird. Allerdings gehen mehr als doppelt so viele (22,6 Prozent) vom Gegenteil aus. Sie denken, dass der Goldpreis bis zum Ende des Jahres steigen wird – und zwar um mindestens 20 Prozent. Die Befragten gaben außerdem an, dass sie vor allem deshalb in Gold investieren, um sich gegen Inflation und Währungsabwertung abzusichern (39,2 Prozent) und, um ihr Portfolio zu diversifizieren (34 Prozent). Als dritter Grund, aber mit großem Abstand, wurden die aktuellen Wirtschaftsaussichten genannt (15,1 Prozent). BullionVault, der Edelmetalle im Wert von 3,5 Milliarden Euro für mehr als 100.000 Kunden weltweit verwaltet, fragte die Umfrageteilnehmer außerdem, was ihrer Meinung nach den größten Einfluss auf Gold (und andere Edelmetalle) bis Anfang 2023 haben wird. Mehr als ein Viertel (25,3 Prozent) gab an, dass die Geldpolitik, wie beispielsweise Änderungen der Zinssätze und quantitative Lockerung, die größten Auswirkungen haben wird, dicht gefolgt von der Geopolitik (18,5 Prozent). Auch die Inflation der Verbraucherpreise stand mit 17,9 Prozent weit oben auf der Liste der Gründe.

Adrian Ash, Director of Research bei BullionVault, kommentiert wie folgt: „Gold ist auf dem besten Weg, 2022 den dritten Rekordpreis in Folge zu erzielen: Laut momentanen Prognosen von Anlegern wird das Edelmetall auch zum Jahresende einen neuen Rekord im Jahresdurchschnittspreis aufstellen. Die Goldpreise flachen über die Sommermonate oft ab oder fallen gänzlich. Nun weist der Sommer 2022 allerdings den stärksten Abschlag seit 2018 auf. Der Rückgang des Goldpreises sorgt für eine starke Nachfrage in den großen Märkten für Verbraucherschmuck in Ländern wie China und Indien“. Höhere Zinssätze seien ein starker Gegenwind für Goldinvestitionen, da das Edelmetall keine Erträge abwirft. „Aber die Zentralbanken liegen inzwischen so weit hinter der Inflation zurück, dass die Realzinsen für US- und Euro-Anleger sogar noch stärker im negativen Bereich liegen als in den 1970er Jahren. Bargeldersparnisse sind dadurch weniger wert – gleichzeitig steigt die Attraktivität von Gold als seltenes, greifbares Vermögen. Höhere Zinssätze bedrohen eindeutig eine Rezession. Sie dämpfen die wirtschaftliche Nachfrage, in der Hoffnung das allgemeine Inflationstempo zu verlangsamen. Zwar ist nicht garantiert, dass der Goldpreis steigt, wenn das BIP schrumpft – doch die Tendenz ist da. Wenn der Aktienmarkt schlecht abschneidet, entwickelt sich Gold gut“, sagt Ash. (DFPA/mb1)

BullionVault ist ein Online-Anbieter für direktes Anlagegold beziehungsweise Edelmetall und ermöglicht Privatanlegern auf der ganzen Welt rund um die Uhr Zugang zum professionellen Edelmetallmarkt. Im Jahr 2008 wurde BullionVault ein vollwertiges Mitglied des professionellen Handelsverbandes der London Bullion Market Association (LBMA).

www.gold.bullionvault.de

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