Studie: Vor allem Generation Z blickt optimistisch in die finanzielle Zukunft
Die FNZ Bank Studie „Finanzielle Vorsätze 2025“ beleuchtet zum siebten Mal in Folge die Erwartungen deutscher Privathaushalte an ihre eigene sowie die gesamtgesellschaftliche finanzielle Lage im kommenden Jahr. „Im aktuellen Marktumfeld zeigen sich die Deutschen investitionsbereit: Während jeder Vierte über Anlagen in Wertpapiere, wie Aktien- oder Investmentfonds nachdenkt, haben auch Anlagen in Tages- und Festgelder in den letzten Jahren zunehmend an Attraktivität gewonnen.“, erklärt Jürgen Lohmüller, Chief Sales Officer (CSO) der FNZ Bank.
Besonders auffällig: Verglichen mit dem Vorjahr erwarten die Deutschen, trotz geopolitischer Unsicherheiten und bewegter Märkte, tendenziell eher eine Verbesserung ihrer persönlichen finanziellen Situation. So gehen insgesamt mehr als 27 Prozent der Deutschen von einer Verbesserung ihrer finanziellen Situation aus, knapp 45 Prozent erwarten dagegen keine Veränderung an den persönlichen Finanzen. Besonders optimistisch blicken junge Sparer in die Zukunft: Mehr als 64 Prozent der Anleger zwischen 18 und 29 Jahren gehen von einer (deutlichen) Verbesserung der eigenen finanziellen Lage aus.
Ein ähnliches Bild ergibt sich beim Blick auf das Sparverhalten der Deutschen: Während sich im Schnitt etwa ein Drittel der Deutschen vornimmt, im Jahr 2025 mehr zu sparen als im Vorjahr, ist der Anteil derer, die im Jahr 2025 noch mehr sparen möchten, unter den 18 bis 29-Jährigen fast doppelt so hoch. „Gen Z blickt nicht nur besonders optimistisch in die Zukunft und setzt sich entsprechend ambitionierte Sparziele, sondern agiert bei Anlageentscheidungen auch deutlich risikobereiter als der deutsche Durchschnitt“, so Lohmüller, „Historisch sind die Deutschen als eher risikoaverse Anleger bekannt, die neue Generation von Anlegern könnte dies ändern.“
Gleichzeitig zeigten sich die Deutschen mit Blick auf Wertpapierinvestments immer informierter. Während im Jahr 2019 noch mehr als 38 Prozent der Deutschen aufgrund mangelnden Wissens auf Anlagen in Wertpapiere verzichteten, sind es heute nur noch etwa 30 Prozent. Das Internet stellt dabei eine wichtige Informationsquelle für deutsche Anleger dar, außerdem holt sich jeder zehnte Deutsche Geldanlage-Tipps von Social Media. Im Fokus bleibt jedoch weiterhin die persönliche Beratung: Fast 44 Prozent der Deutschen wünschen sich bei Finanzfragen einen persönlichen Ansprechpartner und setzen nicht ausschließlich auf rein digitale Angebote.
Für die Studie „Finanzielle Vorsätze 2025“ wurden 1.020 Bundesbürger mit einem Mindestalter von 18 Jahren befragt. (DFPA/mb1)
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