Trotz großer Inflationssorge: Junge Menschen sind optimistischer als ältere

Die derzeitig hohe Inflation ist für fast alle Menschen in Deutschland spürbar. Dennoch sind viele Menschen auch optimistisch, die persönlichen Auswirkungen der Inflation durch eigenverantwortliches Handeln abzumildern. Allen voran die jungen Menschen zwischen 18 und 24 Jahren. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des Finanzberaters Swiss Life Select, bei der im Januar 2023 insgesamt 3.031 Menschen durch das Meinungsforschungsinstitut Yougov zum Thema Inflation befragt wurden.

Dem Großteil der Menschen in Deutschland (77 Prozent) bereitet die Inflation Sorge. Dabei geben mehr Frauen (82 Prozent) als Männer (72 Prozent) an, sich aufgrund der hohen Inflation und ihrer Auswirkungen Gedanken zu machen. Am häufigsten sind es aber Menschen in der Altersgruppe ab 55 Jahren (84 Prozent). Optimistischer ist die Altersgruppe zwischen 18 und 24 Jahren. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) dieser Altersgruppe blickt zuversichtlich in die nahe Zukunft und gibt an, durch eigenverantwortliches Handeln die Auswirkungen der Inflation mildern zu können.

Deutlich geringer ist die Besorgnis auch bei denjenigen, die bereits vorgesorgt haben. So machen sich nur 55 Prozent derjenigen, die beispielsweise in Kapitalanlageimmobilien investiert haben, Sorgen um die Zukunft. Dass selbstbestimmtes Vorsorgeverhalten hilft, die persönlichen Auswirkungen der Inflation abzumildern, davon gehen schließlich auch 47 Prozent der Befragten aus.

Ein weiteres Ergebnis der Befragung: Mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland glaubt, dass die aktuell hohe Inflation langfristige Auswirkungen haben wird. So rechnen 66 Prozent der Befragten damit, dass die Inflation ihre finanzielle Selbstbestimmung im Alter einschränken wird. „In Zeiten einer hohen Inflation sollte man grundsätzlich sogar mehr zurücklegen als zuvor. Wer frühzeitig mit der individuellen Altersvorsorge und Absicherung beginnt, kann das Ersparte auch inflationsgeschützt anlegen. Wichtig ist, mit Plan und überlegt vorzugehen“, so Stefan Kuehl, Geschäftsführer von Swiss Life Select.

Im vergangenen Jahr wurde seitens der Bundesregierung eine Inflationsausgleichsprämie von bis zu 3.000 Euro auf den Weg gebracht. Diese freiwillige Leistung der Arbeitgeber haben bisher aber erst knapp ein Viertel der Befragten (27 Prozent) erhalten. 64 Prozent der Studienteilnehmenden haben weder die Inflationsausgleichsprämie noch andere Sonderzahlungen im Zuge der inflationsbedingten Preissteigerungen erhalten.

Von denjenigen, die von einer Zahlung profitierten, möchte aber immerhin ein Fünftel das Geld sparen oder anlegen. „In Zeiten hoher Inflation ist es sinnvoll, das Investitionsbudget zu erhöhen, um die Belastungen zu kompensieren“, sagt Kuehl. (DFPA/JF1)

Swiss Life Select ist tätig im Bereich Finanz- und Vorsorgeberatungen und ist Teil des Lebensversicherungskonzerns Swiss Life Deutschland. In rund 300 Finanzkanzleien werden Kunden beraten.

www.swisslife.de

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