US-Büro-Immobilien verzeichnen Aufwärtstrend
Das Jahr 2014 endete mit der höchsten Nachfrage nach Büroimmobilien seit 2007. Allein im vierten Quartal 2014 wurden in den USA 1,4 Millionen Quadratmeter Bürofläche nachgefragt und die Gesamtnachfrage 2014 betrug rund fünf Millionen Quadratmeter. Somit lag man in Summe deutlich über dem Langzeitdurchschnitt der Jahre 2007–2014 von 3,7 Millionen Quadratmeter. Dies berichten die Experten des Vermögensverwalters Wealthcap in dem „Marktbericht Büroimmobilien USA“. Der Leerstand bei US-Büroimmobilien nimmt seit 2010 kontinuierlich ab und erreichte Ende 2014 mit einer Quote von 13,9 Prozent den niedrigsten Stand seit 2008.
Die durchschnittlichen Büromieten sind 2014 um 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen und erreichten Ende 2014 rund 300 US-Dollar pro Quadratmeter Jahresmiete. Somit sind die Mieten in den letzten 15 Quartalen kontinuierlich gestiegen und liegen nun 2,4 Prozent unter dem Hoch von 2008. Das Verkaufsvolumen von Büroimmobilien ist Ende 2014 um 21,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, dies entspricht einem Handelsvolumen von 121,5 Milliarden US-Dollar. Dies ist das höchste Volumen seit 2008, es liegt aber dennoch 37 Prozent unter dem letzten Höchststand von 2007.
Auch den Trend bei der Bauentwicklung bewerten die Experten von Wealthcap positiv. Betrachte man die im dritten Quartal 2014 begonnenen Neubauprojekte am Büromarkt, so erkenne man einen Anstieg um 12,9 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Das bedeute, dass sich im dritten Quartal 2014 rund 7,8 Millionen Quadratmeter Bürofläche im Baustadium befanden. Alleine im dritten Quartal 2014 wurden rund eine halbe Millionen Quadratmeter an Büroflächen fertiggestellt. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Zuwachs von 25 Prozent. Alleine die Top-Ten-Bürostädte sind für 77 Prozent der US-Bürobauaktivitäten verantwortlich.
Quelle: Marktbericht Wealthcap
Die Wealth Management Capital Holding GmbH (Wealthcap) ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Unicredit Bank AG, die Anfang 2007 aus der Zusammenlegung der drei konzerneigenen Initiatorengesellschaften Blue Capital, H.F.S. und HVB Fondsfinance hervorgegangen ist. Das Unternehmen mit Sitz in München beschäftigt rund 260 Mitarbeiter und hat 138 Beteiligungen mit einem Eigenkapital von insgesamt 7,3 Milliarden Euro platziert. (AZ)