"Wohntraumstudie": Wie schauen Babyboomer und Millennials auf das Thema Immobilien?

Die Generation der Babyboomer, bekannt für ihre Arbeitsmoral und ihr Pflichtbewusstsein, geht sukzessive in Rente. Damit verlässt eine Generation den Arbeitsmarkt, an dem sich die jüngeren Generationen reiben. Für die Millennials sind zum Beispiel Themen wie Selbstverwirklichung und Work-Life-Balance deutlich wichtiger. Dieser Generationenkonflikt, ist Grundlage der diesjährigen „Wohntraumstudie“ der Interhyp-Gruppe.

Im Fokus dabei: Wie schauen die unterschiedlichen Generationen auf das Thema Immobilien? Die Studie zeigt: Der Wunsch nach Wohneigentum hat sich über die Generationen nicht abgeschwächt. „Wenn es um die wichtigsten Dinge geht, rangiert sowohl bei Boomern als auch bei Millennials der Wunsch nach einem schönen Zuhause direkt nach Gesundheit auf Platz zwei", sagt Mirjam Mohr, Vertriebsvorstand bei Interhyp.

„Schaut man genauer auf die Millennials und hier auf die Gruppe der Mieter, also die Gruppe, bei denen der mögliche Hauskauf noch bevorsteht, wird klar, dass die Sehnsucht nach einem eigenen Zuhause auch in der jüngeren Generation stark ist. Nur 18 Prozent innerhalb dieser Gruppe sagen, dass sie kein Eigentum erwerben möchten. 43 Prozent dieser Gruppe gibt an, kaufen zu wollen, aber noch nicht die finanziellen Möglichkeiten zu haben. Mehr als jeder Fünfte möchte möglichst bald eine Immobilie erwerben", erläutert Mohr.

Einfamilienhaus auf Platz eins

Beim persönlichen Wohntraum steht erneut mit 56 Prozent (plus drei Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr) das freistehende Einfamilienhaus auf Platz eins. Und zwar bei beiden Generationen. Bei den Millennials (61 Prozent) ist der Wunsch sogar noch einmal etwas ausgeprägter als bei den Boomern (51 Prozent). Einigkeit herrscht auch bei den Gründen für einen Immobilienkauf. 91 Prozent der Befragten geben an, mit einer Immobilie sei man im Alter abgesichert. Mit 94 Prozent ist die Gruppe der Boomer stärker vertreten als die Millennials (88 Prozent.)

„Die Annahme, die jüngere Generation wären nicht bereit Abstriche zu machen, um sich den Traum von der Immobilie zu erfüllen, hat sich in unserer Studie nicht bestätigt", stellt Mohr klar. Bei der Gruppe der Mieter unter den Millennials, bei denen ein möglicher Hauskauf also noch bevorsteht, wären zwei Drittel (67 Prozent) bereit, für den Immobilienerwerb persönliche Ausgaben (etwa für Kleidung, Unterhaltung etc.) zu reduzieren. Zum Vergleich: Bei den Boomern ist es rund die Hälfte (47 Prozent). Eine höhere Arbeitsbelastung (Überstunden, zusätzliche Jobs) würden 43 Prozent der Millennials auf sich nehmen. Hierzu wären nur 26 Prozent der Boomer bereit. Die Ergebnisse unserer Wohntraumstudie zeigen also: Millennials sind durchaus zu Kompromissen bereit." (DFPA/mb1)

Die Interhyp AG mit Sitz in München ist ein Kreditvermittler für Immobilienfinanzierungen. Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft der niederländischen ING Direct.

www.interhyp.de

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