ZIA-IW-Stimmungsindex: Branche uneinig für 2025
Das Stimmungsbarometer des Zentralen Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) zeigt ein zwiespältiges Bild. Die Immobilienbranche bewegt sich in einem Mix aus neuer Hoffnung und anhaltender Skepsis.
Positiver als im vorigen Quartal blickt die Branche auf die Geschäftslage. Zugleich aber gehen die Erwartungen leicht zurück. Dieser verhaltene Optimismus ist einer der auffälligsten Punkte in der aktuellen Winterbefragung des ZIA-IW-Immobilienstimmungsindexes (ISI). Die Geschäftslage wird im Vergleich zum Vorquartal besser bewertet – mit einem Anstieg von 2,0 auf 18,0 Punkte. Die Erwartungen verschlechtern sich hingegen leicht und liegen nun bei 14,9 Punkten. Das Immobilienklima steigt damit um 6,0 auf 16,4 Punkte.
„Das etwas bessere Klima und die positivere Bewertung der Geschäftslage sind vor allem auf den gesunkenen Leitzins und die Erwartungen sinkender Bauzinsen beziehungsweise steigender Nachfrage zurückzuführen“, analysiert Iris Schöberl, Präsidentin des ZIA. Dr. Ralph Henger, Senior Economist für Wohnungspolitik und Immobilienökonomik beim IW, kommentiert den Stimmungsindex: „Dass sich der Immobilienklimaindex bei den Projektentwicklern verbessert, ist, bei allen Schwierigkeiten in dem Segment, positiv zu werten. Es braucht aber Maßnahmen der Politik, um insgesamt für bessere Aussichten zu sorgen.“
Den vollständigen Stimmungsindex mit einem Überblick der einzelnen Branchensegmente erhalten Sie hier. (DFPA/abg)
Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) mit Sitz in Berlin ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft. Er spricht durch seine Mitglieder, darunter 34 Verbände, für rund 37.000 Unternehmen der Branche entlang der gesamten Wertschöpfungskette.