Bergbau und ESG: Umwelt- und Sozialherausforderungen im Fokus
Der Bergbau gewinnt im Übergang zu einer dekarbonisierten Wirtschaft an Bedeutung, birgt jedoch erhebliche ESG-Risiken. Zu den größten ESG-Problemen, die den Bergbausektor betreffen, zählen Abfall, Wasser, Emissionen und Menschenrechte. Die Experten der internationalen Bankengruppe J. Safra Sarasin AG werfen auf der Informationsplattform CAPinside einen genaueren Blick darauf.
Vor allem hohe Abfallmengen, Wasserverschmutzung, Treibhausgasemissionen und Menschenrechtsverletzungen vor Ort sind dabei zentral. Die Förderung von Metallen wie Gold und Kupfer erzeugt enorme Abfallmengen, und die Wassernutzung, insbesondere bei Lithium- und Kupferminen, belastet bereits wasserknappe Regionen. Zudem trägt der Sektor zehn Prozent der globalen CO2-Emissionen bei.
Bergbauaktivitäten haben oft negative Auswirkungen auf lokale Gemeinschaften, etwa durch Umweltverschmutzung und Landkonflikte. Menschenrechtsverletzungen, wie Zwangs- und Kinderarbeit im Kleinbergbau, stellen ein weiteres Risiko dar. Der Sektor sieht sich mit einem wachsenden regulatorischen Druck zur Einhaltung von Menschenrechten konfrontiert. Allerdings bestehen in vielen Ländern weiterhin schwache Schutzmechanismen. Besonders im Kleinbergbau, der einen signifikanten Anteil an der globalen Produktion ausmacht, gibt es noch keine klaren Standards zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen. (DFPA/abg)
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Die internationale, der Nachhaltigkeit verpflichtete Bankengruppe J. Safra Sarasin AG ist an mehr als 30 Standorten in Europa, Asien, dem Mittleren Osten, Lateinamerika und der Karibik vertreten.