Blackrock und norddeutscher Vermögensverwalter starten Anlageplattform
Die Kruse & Bock Vermögensverwaltung aus Brunsbüttel hat in Kooperation mit dem weltweit größten Vermögensverwalter Blackrock das Portal „Peningar“ lanciert. Auf „Peningar“ wird eine digitale Finanzportfolioverwaltung mit der Möglichkeit einer persönlichen Beratung kombiniert. Das meldet das Informationsportal „Fonds professionell“ am 7. November 2018.
„Peningar“ richtet sich an Privatanleger, die mindestens 20.000 Euro investieren möchten. Auf der Plattform werden zunächst für jeden Kunden die passende Anlagestrategie ermittelt. Anfangs stehen die drei Strategien „Freya“, „Balder“ und „Loki“ mit definierten Risikoprofilen zur Verfügung. Erhältlich seien diese Portfolios jeweils mit ETF und aktiv gemanagten Fonds, die zumeist, aber nicht ausschließlich von Blackrock stammen. Die jährliche Gebühr („All-In-Fee“) beträgt laut „Fonds professionell“ 1,19 Prozent. Darin enthalten seien auch Steuern und Depotgebühren, nicht aber die Verwaltungskosten der Fonds.
Blackrock stellt bei „Peningar" neben den Produkten auch die Musterportfolios und das Risikomanagement zur Verfügung. Außerdem unterstütze der Fondsanbieter den unabhängigen Vermögensverwalter beim Marketing, beispielsweise mit Blick auf das Tippgebermodell.
Allerdings sei „Peningar“ für Blackrock kein Schritt in Richtung direktes Endkundengeschäft, heißt es bei „Fonds professionell“. Blackrock partizipiere auch nicht am Vermögensverwaltungsentgelt, sondern verdiene nur an den Managementgebühren für die eingesetzten Fonds.