Deka zieht sich aus Riester-Geschäft zurück

Der Druck auf die künftige Bundesregierung zur Reform der privaten Altersvorsorge steigt. Mit Deka Investments zieht sich ein weiterer wichtiger Anbieter aus dem Angebot von staatlich geförderten Riester-Produkten für die Altersvorsorge zurück, wie das Wirtschaftsmagazin „Capital“ (Ausgabe 11/2021) berichtet. Die Riester-Fondssparpläne Deka-Zukunftsplan Classic und Deka-Bonusrente sollen künftig nicht mehr vertrieblich unterstützt werden. Ein Deka-Sprecher bestätigte laut „Capital“ entsprechende Informationen

Der Rückzug eines so großen Anbieters wie Deka erhöhe den Druck auf die Politik, die staatlich geförderte private Altersvorsorge zu reformieren. SPD, Grüne und FDP haben sich in ihren Sondierungsverhandlungen auf einen Einstieg in eine teilweise Kapitaldeckung für die gesetzliche Rentenversicherung verständigt, sie wollen die private Altersvorsorge durch einen öffentlich verantworteten Fonds stärken. Details dazu dürften erst im Zuge der anstehenden Koalitionsverhandlungen für eine Ampel-Regierung festgelegt werden. FDP und Grüne etwa favorisieren eine Aktienrente ohne Beitragsgarantie nach schwedischem Vorbild. Die SPD sei noch zurückhaltend.

Deka stelle ihr Riester-Angebot allerdings nicht komplett ein, werde es jedoch nicht mehr bewerben. Um die Produkte für den Vertrieb zusätzlich unattraktiv zu machen, setze die Fondstochter der Sparkassen den Ausgabeaufschlag für beide Fonds zum 1. November auf null Prozent von bisher 1,5 Prozent (Zukunftsplan) respektive 3,5 Prozent (Bonusrente). Für die 710 000 Bestandskunden werden die Produkte weitergeführt. Diese profitierten sogar von den Änderungen: Sie zahlen ab 1. November keinen Ausgabeaufschlag mehr und sparen damit Geld.

Für alle anderen werde es jedoch schwierig, überhaupt noch eine Riester-Rente zu bekommen. Das Produkt, benannt nach dem früheren Bundesarbeitsminister Walter Riester (SPD), kranke seit Jahren an den Niedrigzinsen. Weil die Anbieter die Rückzahlung der Beiträge zu 100 Prozent garantieren müssen, kommen sie nicht um einen hohen Anteil bonitätsstarker Anleihen herum, die jedoch kaum noch Rendite abwerfen oder sogar negativ rentieren. Die Folge: Die Anbieter verdienten kaum noch Geld, und Sparer erhielten eine geringere Auszahlung.

Die Deutsche Bank-Tochter DWS hatte im Juli das Riester-Neugeschäft eingestellt und bietet nur noch Produkte ohne Beitragsgarantie an. Union Investment verlängert die Mindestlaufzeit der Verträge. Auch einige Versicherer wie LVM geben laut Bericht das Geschäft auf. Laut Bundessozialministerium haben rund 16,3 Millionen Menschen Riester-Verträge, davon sind etwa 20 Prozent Fondssparpläne. (DFPA/mb1)

www.capital.de

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