Fondsmanager erzielen keine höhere Rendite als Privatanleger
Am 29. Oktober 2014 berichtete die Wirtschaftswoche in ihrer Online-Ausgabe von einer Studie der Wissenschaftler Andriy Bodnaruk und Andrei Simonov. Diese haben die privaten Depots von 84 Fondsmanagern in Schweden untersucht und mit den Portfolios von Privatanlegern ohne spezielle finanzielle Bildung verglichen. Demnach fahren professionelle Investoren privat keine höhere Rendite ein als der Privatanleger. Im Gegenteil, sie schneiden sogar schlechter ab als die reichsten und erfolgreichsten Privatinvestoren. Auch das Risiko streuten die Profis nicht besser als die Amateure. Beide Gruppen schichten ihr Depot ähnlich häufig um. Einzig bei Positionen, die die Profis auch in ihren Fonds betreuen, zeigen sich Vorteile. Allerdings betraf das nur rund 22 Prozent der untersuchten Anlagen in den Portfolios. Laut den Wissenschaftlern lassen sich die Ergebnisse auch auf andere Länder wie die USA übertragen.