Immobilienpreise: Ende der Fahnenstange scheint erreicht zu sein
Am 22. Oktober 2014 meldet die Welt in ihrer Online-Ausgabe, dass sich die Preise für Wohneigentum an einem Wendepunkt befänden. Dabei bezieht sich die Welt unter anderem auf Angaben des Immobiliendienstleisters Engel und Völkers. Obgleich die Preise für Wohneigentum und Mieten in Metropolen noch stiegen, seien Premium-Objekte so teuer geworden, dass die Vermarktung schwieriger geworden sei als noch vor zwei Jahren. Dies liege weniger an der Nachfrage nach Luxusimmobilien, als an der Einordnung weniger luxuriöser Objekte (Ausstattung, Wohnumfeld und Einsehbarkeit des Grundstücks) in die Premium-Kategorie respektive Preisklasse. Steigende Preise würden hingegen für die Städte Jena, Hannover und Nürnberg prognostiziert, die vom stetigen Zuzug, niedrigen Neubauzahlen und dem damit zusammenhängenden geringen Angebot an Wohnraum profitierten. Mit Blick auf das erste Halbjahr 2014 seien die Mieten in nahezu allen Metropolen nur noch geringfügig gewachsen. Der durchschnittliche Preisanstieg lag in diesem Zeitraum bei 2,85 Prozent (Gesamtjahr 2013: 6,56 Prozent).