Kommentar: Warum Nachhaltigkeit ein neues Narrativ braucht
Strenge Nachhaltigkeitsstandards und Digitalisierung sind kein bürokratisches Übel, sondern ein Schlüssel zu Innovation, Wettbewerbsvorteilen und langfristigem Erfolg. Warum es dafür ein neues Narrativ braucht, erklärt Lukas Vogt, CEO vom Nachhaltigkeitsdatenmanager Sunhat, für das Informationsportal des Haufe-Verlags
Viele Unternehmen sehen Nachhaltigkeitsvorgaben wie die CSRD als bürokratische Last. Doch wer sich nur über Regularien beschwert, verpasst die eigentliche Chance: Nachhaltigkeit ist längst ein Wettbewerbsvorteil. Firmen, die ESG-Standards konsequent umsetzen, profitieren wirtschaftlich – durch höhere Effizienz, stärkere Kundenbindung und Innovationen.
Unternehmen in der Chemie- oder Verpackungsbranche zeigen, dass Nachhaltigkeit nicht nur Pflichterfüllung, sondern strategischer Erfolgsfaktor ist. Auch für Fachkräfte wird Nachhaltigkeit zunehmend ein entscheidendes Kriterium bei der Arbeitgeberwahl. Statt Bürokratie als Hindernis zu sehen, sollte sie als Katalysator für Transformation begriffen werden. Digitale Tools und KI können den Aufwand reduzieren und operative Exzellenz ermöglichen. Unternehmen, die Nachhaltigkeit als Wachstumsstrategie begreifen, sichern sich nicht nur ihre „License to Operate“, sondern eine „License to Grow“.
Es ist Zeit für ein Umdenken – weg vom „notwendigen Übel“, hin zur nachhaltigen Erfolgsstrategie. Das Ziel von Nachhaltigkeit ist nicht ein Aktenordner voller Berichte, sondern echte Wertschöpfung durch verantwortungsvolles Wirtschaften. Und daran wird in Zukunft kein Weg mehr vorbeiführen. (DFPA/abg)
Seit der Gründung 1954 bietet die Haufe Group SE Lösungen und Wissen für viele Branchen. Dabei kombiniert das Unternehmen als Lösungsanbieter umfangreiches rechtliches Fachwissen mit Prozessautomatisierung durch Software.
Sunhat ist eine KI-gestützte Software-Lösung, die auditsichere Nachhaltigkeitsdaten bereitstellt. Ziel ist, dass Unternehmen Zeit und Kosten beim ESG-Reporting sparen.