Lebensversicherungen werfen erneut weniger Zinsen ab
Am 29. Januar 2015 berichtete die Wirtschaftswoche in ihrer Online-Ausgabe von einer Studie der Ratingagentur Assekurata, wonach die Verzinsung aus Garantiezins und Überschussbeteiligung bei Lebensversicherungen 2015 durchschnittlich auf 3,33 Prozent, nach 3,54 Prozent im vergangenen Jahr sinke. Wer also mit einer privaten Lebens- oder Rentenversicherung für das Alter vorsorgen wollte, habe immer weniger davon. Bei neuen Verträgen liege die Rendite sogar nur noch knapp über der Marke von drei Prozent. Kunden mit alten Verträgen bekommen dagegen vielfach mehr, da sie noch von Garantiezinsen von bis zu vier Prozent profitieren. Für Verträge, die seit Anfang 2015 abgeschlossen werden, liegt der vom Bundesfinanzministerium festgesetzte Zins hingegen nur noch bei 1,25 Prozent. Die Verzinsung aus Überschussbeteiligung und Garantiezins bezieht sich nur auf den Sparanteil der Beiträge, der nach Abzug der Kosten des Versicherers angelegt wird. Die Kosten mindern die Verzinsung laut Assekurata im Schnitt um 0,79 Prozentpunkte. Die Ratingagentur hat 64 Unternehmen mit einem Marktanteil von 89 Prozent untersucht.