Mietpreisbremse wirkt in die falsche Richtung
Am 13. November 2014 meldet die Welt in ihrer Online-Ausgabe, dass die Mietpreisbremse „nach hinten los gehe“. Dabei bezieht sie sich auf die „Rhein-Neckar-Zeitung“, die aus einer Studie für die Bundestagsfraktion der Grünen zitiert. Danach sollen vor allem die Mieten in den städtischen Ballungsräumen anziehen. Die Analyse des Mietmarkts in elf Städten ergab, dass die Mieten „zeitlich parallel zu den politischen Ankündigungen bezüglich einer Mietpreisbremse“ deutlich anstiegen. Dies spreche dafür, dass die Vermieter, solange sie noch könnten, „vorsorglich“ handelten, um den möglichen Folgen eines solchen Gesetzes zu begegnen. Der Grünen-Bauexperte Chris Kühn forderte die Regierung vor diesem Hintergrund zum raschen Handeln auf. „Durch die Ankündigungen ohne konsequente Umsetzung hat die große Koalition die Kosten immer wieder angeheizt“, sagte er der „Rhein-Neckar-Zeitung“. Die Mietpreisbremse müsse nun „schnellstmöglich in die Tat umgesetzt“ werden.