Unabhängige Medien als lohnenswertes Ziel für SDG-Investoren

Unabhängige Medien sollten eine stärkere Rolle für Impact-Investoren spielen, sagt Harlan Mandel, CEO des Media Development Investment Fund (MDIF). Die Unterstützung unabhängiger Medien trage nicht nur zum UN-Nachhaltigkeitsziel SDG 16 (Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen) bei, sondern beeinflusse auch viele weitere Entwicklungsziele positiv, so Mandel gegenüber dem britischen Online-Portal "Impact Investor"

Ein freier Informationsfluss könne Armut verringern und Korruption bekämpfen, so Mandel. Zudem sei unabhängige Berichterstattung essenziell, um soziale und wirtschaftliche Herausforderungen frühzeitig anzugehen. Mandel verweist auf die Forschung des ökonomischen Nobelpreisträgers Amartya Sen, die belege, dass Demokratien mit freier Presse Hungersnöte vermeiden können.

MDIF, das in 49 Ländern rund 299 Millionen Euro investiert hat, sieht sich als eines der wenigen Investitionsvehikel für unabhängige Medien. Der Fonds, der von Verlagen wie Mediahuis und der Tinius Trust sowie von Stiftungen und vermögenden Einzelpersonen unterstützt wird, investiert unter anderem in Osteuropa, wo die Pressefreiheit zunehmend unter Druck gerät.

Seit 2021 beteiligt sich MDIF mit der Initiative Pluralis an Medienunternehmen, die in Ländern mit bedrohtem Medienpluralismus operieren. Das Projekt hat bisher rund 50 Millionen Euro gesammelt und unterstützt unter anderem polnische, slowakische und kroatische Medien. Darüber hinaus fördert MDIF Medien-Startups und digitale Innovationen in Afrika und Asien, etwa durch das Nigeria Media Innovation Program.

Laut Mandel bleiben Investitionen in unabhängige Medien eine Herausforderung, da die Kapitalrückflüsse länger dauern und die Risiken als hoch eingeschätzt werden. Dennoch sei die Förderung eines freien Informationsflusses entscheidend für nachhaltige gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung. (DFPA/abg)

Den englischen Originalkommentar lesen Sie hier.

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