Warnung: BaFin verschickt keine Rechnungen an Privatanleger
In einer Verbrauchermeldung stellt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) klar, dass sie in keinem Fall Rechnungen an Privatanleger verschickt.
Aus Unterlagen, die der BaFin vorliegen, gehe hervor, dass Kunden, die Kapitalanlagen bei Anbietern im Internet getätigt haben, Rechnungen von der „Finanzdienstleistungsaufsicht (Blockchain)“ erhalten haben. Als Anschrift werde dabei – fehlerhaft – „Graurheindorfer Str. 108, 53002 Bonn“ genannt. An der Graurheindorfer Straße 108, 53117 Bonn befindet sich ein Standort der BaFin. Unterschrieben ist die Rechnung angeblich von einem Mitarbeiter der BaFin. Es werden Steuern beziehungsweise Gebühren in Rechnung gestellt.
Die Rechnungen stammen nicht von der BaFin, teilt die Aufsicht weiter mit. Die BaFin stelle Privatanlegern grundsätzlich keine Rechnungen. Die Rechnungen entbehren jeglicher rechtlichen Grundlage. Die BaFin empfiehlt daher nachdrücklich, derartigen Forderungen nicht nachzukommen. (DFPA/JF1)
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist eine selbstständige Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in Bonn und Frankfurt am Main. Sie vereinigt die Aufsicht über Banken und Finanzdienstleister, Versicherer und den Wertpapierhandel unter einem Dach. Ihr Hauptziel ist es, ein funktionsfähiges, stabiles und integres deutsches Finanzsystem zu gewährleisten.