Gefahr für Spezial- und Immobilienfonds
Die EU-Pläne für Trennbanken sind eine Bedrohung für das Geschäft mit Spezial- und Immobilienfonds und dafür ursächlich, dass Andreas Zubrod, Finanzvorstand von Union Investment, „erhebliche Kopfschmerzen“ bekommt. Das meldet das Informationsportal Institutional Money (IM) und bezieht sich dabei auf die Samstagsausgabe der „Börsen-Zeitung" (BöZ).
Laut IM ist das Ziel der EU-Kommission beim Trennbankensystem, das das „klassische Einlagengeschäft“ und der Eigenhandel getrennt werden, damit der Steuerzahler bei einer Krise des Bank- und Finanzsektors nicht wieder für die Schäden aufkommen muss.
Zubrod kritisiert an dem Vorhaben der Kommission, dass die Methode nach der eine Trennung erfolgen müsste „auf der europäischen Ebene sehr stark von den deutschen Gesetzen abweiche“. Nach der Ansicht von Zubrod hätte ein solches Unterfangen einen negativen Effekt auf die Spezial- und Immobilienfonds, da diese von einer Aufspaltung betroffenen Unternehmen „keine alternativen Investmentfonds mehr besitzen dürften“. Nach der „europäischen Lesart“ wären nicht nur spekulative Geschäfte sondern auch Spezial- und Immobilienfonds betroffen.
Quelle: Informationsportal Institutional Money (mv1)