Neue Assetklasse: Drive-up Garagenparks

Als Teil der Self Storage-Branche sind Drive-up Garagenparks eine aufstrebende Assetklasse, die in den USA seit Jahrzehnten boomt. In Deutschland und Europa hingegen steckt der Markt noch in den Kinderschuhen. Derzeit gibt es hierzulande gerade einmal 600 Parks, in Europa nicht einmal 1.000.

Dabei bietet Deutschland – hochgerechnet auf das Nutzungsniveau in den USA – auf lange Sicht Potenzial für bis zu 10.000 Anlagen, Europa sogar für mehr als 50.000. Zu diesem Ergebnis kommt ein aktuelles Update zum White Paper von Daniel T. Borger Real Estate Advisory Services. „Die stetig steigende Nachfrage nach externen Lagermöglichkeiten, ein völlig unzureichendes Angebot und bislang kaum vorhandener Wettbewerb machen diesen Markt insbesondere für Investoren im Bereich alternativer Immobilienanlagen attraktiv“, sagt Daniel T. Borger, Immobilienberater und Fachmann für das Marktsegment. Nach seiner Einschätzung steht der Markt für Drive-up Garagenparks in Deutschland und Europa vor einem massiven Wachstumsschub.

Self Storage steht für individuelle Lagerräume, die für private und gewerbliche Zwecke genutzt werden. Ursprünglich aus den USA stammend war Self Storage ab Ende der neunziger Jahre in Deutschland zunächst nur in Form sogenannter Indoor-Anlagen verfügbar. Rund zehn Jahre später entstanden die ersten Drive-up Garagenparks. Obwohl sie dem gleichen Zweck dienen, könnten beide Typen unterschiedlicher kaum sein: Indoor-Anlagen befinden sich meist gut sichtbar in mehrstöckigen Gebäuden in Stadtteillagen und haben hunderte kleinteilige Lagerabteile mit jeweils durchschnittlich fünf Quadratmeter Mietfläche. Drive-up Garagenparks hingegen sind vorwiegend in stadtnahen Gewerbegebieten zu finden und weisen üblicherweise bis zu hundert direkt befahrbare (daher der Begriff „Drive-up“) Großgaragen mit jeweils im Schnitt 30 Quadratmeter Mietfläche auf.

 

„Wir haben in Deutschland ein ungewöhnlich herausforderndes Marktumfeld, da laut Umfragen der führenden Self Storage-Verbände über drei Viertel der Bevölkerung das Self Storage-Konzept mehr oder weniger unbekannt ist – ganz zu schweigen vom Drive-up Garagenparktypus“, erklärt Borger. „Der Markt bietet daher mit steigendem Bekanntheitsgrad Raum für eine zunehmende Expansion“. Während in den USA bereits zehn Prozent der Bevölkerung regelmäßig Self Storage nutzen, sind es in Deutschland weniger als ein Prozent – für den Immobilienexperten ein klares Zeichen für das enorme Entwicklungspotenzial.

Auch die Mietpreise für Drive-up Garagenparks sind stetig gestiegen – von 2019 bis 2023 um durchschnittlich 4,4 Prozent jährlich, im Bereich der Top 10-Betreiber sogar um 6,1 Prozent. Die Durchschnittsmiete liegt per Ende 2023 bei 5,87 Euro pro Quadratmeter, wobei die Mietpreise zwischen 2,58 und 12,14 Euro pro Quadratmeter variieren. „Die steigenden Mietpreise spiegeln die hohe Nachfrage und die geringe Verfügbarkeit von Drive-up Garagenparks wider, was sie für Investoren besonders lukrativ macht“, erklärt Borger. (DFPA/ljh)

Daniel T. Borger ist seit über 25 Jahren als selbstständiger Unternehmensberater in der Immobilienwirtschaft im In- und Ausland tätig. Er betreut überwiegend internationale Private-Equity-Unternehmen, die Unterstützung für ihre Immobilientransaktionen und -bestände in Deutschland und Europa suchen.

clausschoenberner@web.de

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