Patrizia Immobilien AG unterzeichnet Kaufvertrag für Wohnungsportfolio in den Niederlanden
Das Portfolio umfasst rund 5.500 Wohnungen. Patrizia Immobilien zahlt 578 Millionen Euro an den Verkäufer, die niederländische Wohnungsbaugesellschaft Vestia.
Patrizia Immobilien erwirbt das Portfolio für ihr Co-Investment „WohnModul I“, an dem auch eine namhafte Pensionskasse aus Deutschland beteiligt ist. Die Anlagestrategie des Co-Investments ist auf Bestandshaltung ausgerichtet. Insbesondere die demografische Entwicklung spricht für die Wertstabilität des Portfolios: In allen niederländischen Regionen ist bis 2025 mit einem Bevölkerungswachstum zu rechnen. In Verbindung mit der immer noch sinkenden durchschnittlichen Haushaltsgröße entsteht somit ein erheblicher Wohnungsbedarf.
Das breit diversifizierte Wohnungsportfolio umfasst insgesamt 340.000 Quadratmeter Wohnfläche. Die Leerstandsquote liegt bei drei Prozent, ungefähr 70 Prozent der Wohnungen unterliegen noch der Mietpreisbindung. „Dieser Verkauf stellt die größte Transaktion dar, die der niederländische Markt bislang im Wohnungssektor gesehen hat“, sagt Arjan Schakenbos, Vorsitzender des Vorstands bei Vestia. Der Kaufvertrag steht auf der Verkäuferseite allerdings noch unter dem Genehmigungsvorbehalt verschiedener Gremien.
Quelle: Patrizia Immobilien, Pressemitteilung
Die Patrizia Immobilien AG ist ein als Investor und Dienstleister tätiges, börsennotiertes Immobilienunternehmen mit Sitz in Augsburg. Die Geschäftstätigkeit umfasst den Ankauf, die Wertoptimierung und Platzierung von Wohn- und Gewerbeimmobilien. Derzeit betreut das 1984 gegründete Unternehmen ein Immobilienvermögen in Höhe von 7,5 Milliarden Euro, davon gut 80 Prozent im Auftrag für Dritte, größtenteils als Bestandshalter für Versicherungen, Altersvorsorgeeinrichtungen, Staatsfonds und Sparkassen. Über ihre beiden Kapitalanlagegesellschaften Patrizia GewerbeInvest KAG und Patrizia WohnInvest KAG legt das Unternehmen zudem Immobilien-Spezialfonds auf.