RICS liefert Bericht zum globalen Immobilienmarkt
Die Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS) liefert in ihrem aktuellen Marktbericht ein durchwachsenes Bild für den internationalen Immobilienmarkt. Während sie einige der zuletzt schwachen europäischen Märkte um Aufwind sieht, sind ihre Aussichten für den großen Immobilienmarkt China eher negativ.
Insgesamt bezeichnen die Immobilienexperten der RICS die Lage und Stimmung am internationalen Immobilienmarkt als positiv. Bei der Betrachtung einzelner Regionen und Länder liefern sie jedoch ein differenzierteres Bild.
Besonders die Stimmung der Investoren am spanischen, portugiesischen und irischen Markt habe sich in den letzten sechs bis zwölf Monaten zum Positiven gewendet. Die durch die RICS aufgezeichneten Transaktionsvolumina in Spanien und Portugal haben nach Aussage des internationalen Berufsverbands die eigenen Erwartungen deutlich übertroffen. Für die Länder Spanien und Portugal erwarten die RICS-Experten auch im kommenden Quartal die höchsten Transaktionsvolumina.
Quelle: RICS Global Commercial Property Monitor
Auch die jüngsten Entwicklungen an den Immobilienmärkten Saudi Arabiens und Japans sehen die RICS-Experten positiv. Beide Länder verzeichneten die höchsten Stände beim Occupier Sentiment Index (OSI) sowie beim Investment Sentiment Index (ISI).
Die Entwicklung in China sei hingegen negativ zu deuten, was auch die Indikation beim OSI und ISI für diesen Markt belegten. Zum ersten Mal seit 2009 hätten beide Indizes für den Standort China negative Entwicklungen gezeigt.
Quelle: RICS Global Commercial Property Monitor
Die Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS) wurde 1868 in Großbritannien gegründet und erhielt 1881 die königliche Charta. Heute ist die RICS ein weltweit tätiger Berufsverband von Immobilienfachleuten, der über 100.000 qualifizierte Mitglieder in mehr als 140 Ländern rund um den Globus repräsentiert.