UDI-Nachrangdarlehen: Amtsgericht eröffnet Insolvenzverfahren

Das Amtsgericht Leipzig hat über acht Emittentinnen von Nachrangdarlehen der UDI-Gruppe (UDI) aus den Jahren 2011 bis 2015 die beantragten Insolvenzverfahren eröffnet. Betroffen sind die Nachrangdarlehen UDI Energie Festzins II bis IX der Emittentinnen UDI Energie Mix Festzins GmbH & Co. KG, UDI Energie Festzins III GmbH & Co. KG, UDI Energie Festzins IV GmbH & Co. KG, UDI Energie Festzins V GmbH & Co. KG, UDI Energie Festzins VI GmbH & Co. KG, UDI Energie Festzins VII GmbH & Co. KG, UDI Energie Festzins VIII GmbH & Co. KG und UDI Energie Festzins IX GmbH & Co. KG. Das gibt der Finanzdienstleister in einer Pressemeldung bekannt.

Anlass der Insolvenzanträge waren laut UDI mehrere Abwicklungsanordnungen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zu den von diesen Gesellschaften emittierten Nachrangdarlehen. Hintergrund sei eine veränderte, neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) zu qualifizierten Nachrangklauseln gewesen. Anlässlich der höchstrichterlichen Überprüfung von Finanzinstrumenten anderer Marktteilnehmer hatte der BGH die Anforderungen an die Ausformulierung und Darstellung von qualifizierten Nachrangklauseln deutlich angehoben. Die BaFin hatte daraufhin die Nachrangdarlehen auch der UDI-Emittentinnen geprüft und die dort verwendeten Nachrangklauseln laut UDI als unzureichend eingestuft.

Da die Emittentinnen die Gelder langfristig in Energieprojekte ausgereicht hatten, führte die Abwicklungsanordnung der BaFin laut UDI unvermeidlich in Insolvenzverfahren. Rainer Langnickel, der die UDI-Gruppe mit seiner Dalasy Beteiligungs- und Kapitalmanagement GmbH mit dem Ziel der weiteren Restrukturierung und Sanierung im Oktober 2020 übernommen hatte und seitdem leitet, hatte zunächst Anträge auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. „Aufgrund der bereits erreichten wichtigen Sanierungsziele haben wir uns dazu entschlossen, mit der Eröffnung der Insolvenzverfahren den Antrag auf Eigenverwaltung zurückzunehmen“, so Langnickel.

Zum Insolvenzverwalter wurde der zuvor als vorläufiger Sachwalter bestellte Rechtsanwalt Dr. Jürgen Wallner (Kanzlei WallnerWeiß) bestellt. (DFPA/TH1)

Quelle: Pressemitteilung UDI-Gruppe

Die UDI-Gruppe ist ein Initiator und Anbieter von Kapitalanlagen im Bereich der Erneuerbaren Energien mit Sitz in Nürnberg. Die 1998 gegründete Unternehmensgruppe hat nach eigenen Angaben rund 600 Millionen Euro Eigenkapital vermittelt.

www.udi.de

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